EVG wird sich mit dem Gesetzentwurf zur Tarifeinheit kritisch auseinandersetzen

Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat den jetzt vorliegenden Gesetzentwurf zur Tarifeinheit grundsätzlich begrüßt. "Das konkurrierende Gewerkschaften zunächst klären sollen, ob sie bei Tarifverhandlungen nicht doch kooperieren, ohne dadurch ihre Eigenständigkeit aufzugeben, entspricht im Wesentlichen unserer Herangehensweise", machte Kirchner deutlich.

Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat den jetzt vorliegenden Gesetzentwurf zur Tarifeinheit grundsätzlich begrüßt. "Das konkurrierende Gewerkschaften zunächst klären sollen, ob sie bei Tarifverhandlungen nicht doch kooperieren, ohne dadurch ihre Eigenständigkeit aufzugeben, entspricht im Wesentlichen unserer Herangehensweise", machte Kirchner deutlich.

 

Mit Blick auf die von der EVG geforderte Tarifeinheit sei auch die Diktion, das - sollte es keine Einigung geben - am Ende der Tarifvertrag der Mehrheitsgewerkschaft gilt, der richtige Weg. Polarisierung und Spaltung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werde von der EVG entschieden abgelehnt. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft stehe - gemeinsam mit allen DBG-Gewerkschaften - für Tarifeinheit in den Unternehmen. Die Tarifeinheit habe Deutschland über 60 Jahre geprägt und sei Teil des Erfolgsmodells der Sozialpartnerschaft in Deutschland.

 

Kirchner kündigte an, dass die EVG den Gesetzentwurf kritisch bewerten und auf ihre Knackpunkte hinweisen werde. "Im Detail wird es sicher noch einige Fragen geben", so der EVG-Vorsitzende.