EVG gegen Altersdiskriminierung

Laut einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) über Altersdiskriminierung, den sie gestern vorgelegt hat und der sich auf eine Analyse mit 83.000 Befragten in 57 Ländern stützt, ist jeder zweite Erwachsene weltweit voreingenommen gegen ältere Menschen.

„Diese Zahl ist erschreckend und macht deutlich, wie wichtig es ist, den Austausch zwischen den Generationen zu fördern“, so der stellvertretende Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, Martin Burkert.

Als EVG fordern wir, den Diskriminierungstatbestand aufgrund des Alters in die Gesetzgebung aufzunehmen, um Altersdiskriminierung wirksam zu bekämpfen und entsprechende Kontroll- und Sanktionsmöglichkeiten zu schaffen.

Begegnungsstätten, die ausreichend und nachhaltig finanziert werden, sollen wie die Förderung von gemeinschaftlichen Wohnformen wie bspw. Mehrgenerationenhäusern dazu beitragen, Altersdiskriminierung den Boden zu entziehen.