EVG begrüßt Gesetzentwurf für mehr Geld im Nahverkehr

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft hat den Gesetzentwurf des Bundesrates begrüßt, wonach die Bundesmittel für den öffentlichen Schienenpersonennahverkehr ab dem Jahr 2015 erhöht werden sollen. "Alles andere wäre ein völlig falsches Signal gewesen", machte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner deutlich.

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft hat den Gesetzentwurf des Bundesrates begrüßt, wonach die Bundesmittel für den öffentlichen Schienenpersonennahverkehr ab dem Jahr 2015 erhöht werden sollen. "Alles andere wäre ein völlig falsches Signal gewesen", machte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner deutlich.

 

Die Länder fordern ab 2015 statt des bisherigen 7,3 Milliarden künftig 8,5 Milliarden pro Jahr, zudem soll die jährliche Dynamisierung von 1,5 Prozent auf 2 Prozent steigen. "Um das Erfolgsmodell des Nahverkehrs auf der Schiene fortschreiben zu können, sind diese Summen mindestens erforderlich", stellte Kirchner fest.

 

Der EVG-Vorsitzende kritisierte in diesem Zusammenhang, dass für das kommende Jahr die Dynamisierung der Mittel ausgesetzt worden sei, um im Bundeshaushalt die schwarze Null zu erreichen. "Die Bundesregierung macht mit dieser Entscheidung einmal mehr deutlich, dass ihr das im Koalitionsvertrag vereinbarte Ziel, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen, eigentlich eher lästig ist". Die EVG-Mitglieder würden dies zur richtigen Zeit zu bewerten wissen, machte Kirchner deutlich.