Erstes Gespräch mit Verkehrssenatorin

Das 9-Euro-Ticket im ÖPNV stand auch im Mittelpunkt einer Unterredung zwischen der Berliner EVG und Verkehrssenatorin Jarasch.

Die Grünen-Politikerin bezeichnete in dem Gespräch mit Michael Bartl und Robert Seifert die Aktion als Erfolg. Günstiger Preis bewege mehr Menschen zum Umstieg auf den ÖPNV. Sie wolle allerdings die Prioritäten anders setzen, nämlich erst ausbauen, dann vergünstigen. 

EVG-Vize Robert Seifert verwies darauf, dass es nötig sei „das eine zu tun, ohne das andere zu lassen“. Das gelte zum Beispiel auch für die Schaffung sicheren Fahrradstellplätzen und von P&R-Parkplätzen. Und er untermauerte erneut die Forderung, das Personal zu entlasten. Er verwies auf die aktuell hohe Belastung der Beschäftigten. Besonders beim Service müsse dringend nachgesteuert werden. Aber Lösungen müssten auch für Zugbegleiter her. Das gelte vor allem für die kritischen Zeiten, nachts und am Wochenende. Michael Bartl ergänzte, dass bei der Gestaltung der Verkehre die Hauptstadtregion betrachtet werden müsse und dabei auch der Wirtschaftsverkehr nicht aus dem Blick gelassen werde darf. Senatorin und EVG verabredeten, den Dialog fortzusetzen. Unsere Gewerkschaft soll auch im Projekt „Integriertes Wirtschaftsverkehrskonzept für Berlin“ mitarbeiten.