Eisenbahner mit Herz: Goldmedaille für mutigen Lebensretter - EVG-Mitglieder im Wettbewerb stark vertreten

EVG-Mitglied Christoph Angstl von der Bayerischen Oberlandbahn hat die Goldmedaille beim Wettbewerb „Eisenbahner mit Herz“ gewonnen. Die Jury belohnte damit den mutigen Lebensretter, der zusammen mit einem Passanten am Bahnhof in Rosenheim eine gestürzte 51-jährige Frau in letzter Sekunde vor einem einfahrenden Zug vom Gleis zog. Die EVG sagt: herzlichen Glückwunsch Christoph!

Christoph Angstl - Foto: Allianz pro Schiene

„Christoph Angstl rettet auf beeindruckende Weise mit seinem beherzten Eingreifen das Leben einer Reisenden und verhindert ein schlimmes Unglück“, urteilte Jury über den selbstlosen und couragierten Einsatz. Der bundesweite Wettbewerb der Allianz pro Schiene fand bereits zum zehnten Mal statt.

Insgesamt haben in diesem Jahr fünf EVG-Mitglieder Preise gewonnen. Neben Christoph Angstl wurden als „Landessieger“ Wytze De Jong von der Vias (Hessen), Jutta Bittner und Heidemarie Wurm von Keolis (NRW) sowie Patrick Späth von der DB ZugBus RAB (Baden-Württemberg) ausgezeichnet. Gekürt wurde auch ein „Social Media Hero“, der bereits Anfang April ermittelt wurde. Außerdem gab es einen Sondereis für die tolle Betreuung eines fünfjährigen Nachwuchseisenbahners.

Wegen der Corona-Krise musste zwar die für den 16. April geplante feierliche Preisverleihung im Bundesverkehrsministerium ausfallen. „Dennoch haben die Eisenbahner und Eisenbahnerinnen mit Herz auch diesmal unser aller Anerkennung verdient“, sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege. „In diesen Tagen spüren die Menschen besonders deutlich, welchen Dienst diese Alltagshelden der Schiene für uns alle leisten. Auch in Corona-Zeiten brauchen wir öffentliche Mobilität, damit der Krankenpfleger oder die Supermarkt-Verkäuferin zur Arbeit kommen kann.

Weitere Informationen, Interviews mit Gewinnern sowie alle Preisträger findet ihr hier.