DGB-Sommertour in Sachsen-Anhalt: Gemeinsam für gute Arbeit und starke Mitbestimmung
Im Rahmen der diesjährigen DGB-Sommertour machten wichtige Vertreterinnen aus Politik und Gewerkschaften in Sachsen-Anhalt Station, um mit Betriebsräten ins Gespräch zu kommen. Mit dabei waren Anja Piel, Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstands des DGB, Susi Möbbeck, Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration sowie Susanne Wiedemeyer, Landesvorsitzende des DGB Sachsen-Anhalt.
Austausch mit Betriebsräten und Gewerkschaften
Im Mittelpunkt der Diskussion standen die Fragen:
- Wie läuft es aktuell in den Betrieben?
- Was brauchen Betriebsräte, um Beschäftigte besser vertreten zu können?
- Wie können das Ministerium und der DGB konkret unterstützen?
Die Betriebsräte machten deutlich, dass verlässliche Arbeitszeiten, mehr Personal und stärkere Mitbestimmungsrechte entscheidend sind, um die Interessen der Beschäftigten wirksam zu vertreten. Auch Themen wie Fachkräftesicherung, Arbeitsverdichtung und Digitalisierung prägten die Debatte.
Unterstützung durch Politik und Gewerkschaften
Staatssekretärin Susi Möbbeck betonte: „Nur gemeinsam mit den Beschäftigten und ihren Interessenvertretungen können wir die Transformation der Arbeitswelt fair gestalten.“
Die DGB-Landesvorsitzende Susanne Wiedemeyer ergänzte: „Betriebsräte sind das Rückgrat der Demokratie in den Betrieben. Wir brauchen bessere Rahmenbedingungen, damit sie ihre Arbeit wirksam machen können.“
Anja Piel unterstrich die Bedeutung starker Gewerkschaften und tariflicher Regelungen: „Der Acht-Stunden-Tag ist nicht nur historischer Erfolg, sondern aktueller Schutz. Arbeitszeitverkürzung und gute Arbeitsbedingungen sind die Antworten auf Überlastung und Fachkräftemangel.“
Zum Abschluss setzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einer gemeinsamen Fotoaktion ein sichtbares Zeichen: „8 Stunden sind genug!“
Der Acht-Stunden-Tag bleibt ein unverzichtbarer Eckpfeiler für gesunde, faire und moderne Arbeitsbedingungen.