DB AG: EVG will Tarifverhandlungen zügig abschließen

Die EVG will die Tarifverhandlungen mit der DB AG noch im Dezember abschließen. Das hat die Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba zu Beginn der zweiten Verhandlungsrunde am Donnerstag in Berlin deutlich gemacht.

„Wir gehen gut vorbereitet in die Auseinandersetzung mit dem Arbeitgeber, nach unserer Einschätzung können alle noch offenen Fragen in den nächsten drei Verhandlungsrunden gelöst werden“, so Regina Rusch-Ziemba. Voraussetzung dafür sei, dass sich beide Seiten ernsthaft hierum bemühen, so die EVG Verhandlungsführerin. Neben dem 9. November sind der 23. November und der 8. Dezember bereits als Verhandlungstermine terminiert.

Eines müsse dem Arbeitgeber allerdings klar sein: Die EVG werde einen neuen Tarifvertrag nur unterschreiben, wenn die geforderte Lohnerhöhung und die damit verbundene Wahlmöglichkeit uneingeschränkt für alle Mitglieder gelte. „In dieser Frage wird es mit uns keine Kompromisse geben“, betonte Regina Rusch-Ziemba.

Die EVG fordert eine Lohnerhöhung von 7 Prozent im Volumen, wobei die Beschäftigten selbst entscheiden sollen, ob sie davon 2,5 Prozent in Geld, in Form einer Arbeitszeitverkürzung um eine Stunde oder durch sechs zusätzliche Tage Urlaub nutzen wollen. „Das wollen wir für alle unsere Mitglieder, ohne Wenn und Aber", so die EVG-Verhandlungsführerin.