Nach kurzer Vorstellung der Teilnehmenden ging es auch direkt mit dem ersten großen Thema los: der Geschichte der EVG. Hierbei wurden die Meilensteine unserer Gewerkschaft erarbeitetet. Das dunkelste Kapitel stellt hierbei die Zeit des Nationalsozialismus dar. Gewerkschaftliche Arbeit war zu dieser Zeit nur aus dem Untergrund und nur unter Gefährdung von Leib und Leben möglich. Umso wichtiger ist es für uns als Gewerkschaft heute, für eine offene und tolerante Gesellschaft einzustehen.

Aus allen Bereichen waren Kollegen vertreten: Triebfahrzeugführer:innen, Zugführer:innen, Disponent:innen, Gastronom:innen oder aus dem Büro. Nicht nur der örtliche Unterschied war da, sondern auch der Generationsunterschied. Dies machte den Austausch unter den Teilnehmenden umso interessanter. Über die hinter uns liegende Corona-Zeit und die Baustelle des Bahnhofes in Stuttgart ist der Zusammenhalt leider in vielen Bereichen verloren gegangen. Dieses Seminar ist ein erster Schritt, wieder zusammenzufinden und neue Multiplikator:innen zu gewinnen. Ein ausgiebiges Abendessen bot eine großartige Gelegenheit, die Kolleg:innen besser kennenzulernen. 

Am Ende der jeweiligen Seminartage standen noch zwei Vorträge von der GUV/Fakulta und vom Fonds soziale Sicherung. Hierbei wurden uns die Leistungen der beiden Sozialpartner präsentiert. Die gemeinsame Zeit hat den Teilnehmenden viel Freude bereitet und der Einblick in die Gewerkschaften im Wandel der Zeit war sehr aufregend. Nun heißt es: Auf zur Gewerkschaftsarbeit.