Beschlüsse zu Werkeschließungen bei der DB AG müssen zurückgenommen werden!

Die Delegierten des kleinen Gewerkschaftstages der EVG haben den Vorstand der DB AG deshalb aufgefordert, die Entscheidung zur Schließung der fünf DB Instandhaltungswerke in Zwickau, Eberswalde, Senftenberg, Magdeburg und Osnabrück sofort rückgängig zu machen. Zudem müsse die Auslagerung von Instandhaltungsleistungen nach Polen sowie die Vergabe solcher Leistungen an Dritte umgehend gestoppt werden.

Die Delegierten des kleinen Gewerkschaftstages der EVG haben den Vorstand der DB AG deshalb aufgefordert, die Entscheidung zur Schließung der fünf DB Instandhaltungswerke in Zwickau, Eberswalde, Senftenberg, Magdeburg und Osnabrück sofort rückgängig zu machen. Zudem müsse die Auslagerung von Instandhaltungsleistungen nach Polen sowie die Vergabe solcher Leistungen an Dritte umgehend gestoppt werden.

Die Delegierten forderten weiterhin, dass alle Rahmenbedingungen, die Grundlage für den Vorstandsbeschluss waren, detailliert vorzulegen und transparent zu erläutern. „Unser erklärtes Ziel ist es, gemeinsam mit den betrieblichen Interessenvertretungen ein tragfähiges und zukunftsorientiertes Gesamtkonzept für die Fahrzeuginstandhaltung der DB AG zu erarbeiten und zu vereinbaren“, machte der stellvertretende EVG-Vorsitzende, Klaus-Dieter Hommel, deutlich.

„Unsere Solidarität gilt allen Kolleginnen und Kollegen, die durch die Pläne des Bahnvorstandes akut vom Verlust ihres Arbeitsplatzes bedroht sind. Dieses Signal geht vom kleinen Gewerkschaftstag der EVG in Fulda aus“, machte er unter dem Applaus des Delegierten deutlich. „Es gibt überhaupt keinen Grund, warum den Kolleginnen und Kollegen, die sich oft jahrzehntelang für die DB AG aufgerieben haben, nun so einfach der Stuhl vors Werkstor gestellt werden soll. Das werden wir als EVG nicht widerspruchslos hinnehmen“, stellte Hommel fest.

Die Delegierten des Gewerkschaftstages der EVG appellierten in diesem Zusammenhang an die Bundesregierung, ihrer verkehrs- und umweltpolitischen Verantwortung durch mehr Verkehr auf der Schiene endlich gerecht zu werden. „Mehr Verkehr auf der Schiene bedeutet auch mehr Arbeit in den Werken“, so Klaus-Dieter Hommel. Auch das sei ein Teil der politischen Wahrheit.