„Berlin brennt“: Berliner EVG erklärt sich solidarisch mit GdP und ver.di

„Berlin brennt“ – unter diesem Motto machen Berliner Feuerwehrleute seit Wochen auf die schlechte Personalsituation und die marode Ausrüstung der Berliner Feuerwehr aufmerksam. Die Berliner EVG hat sich jetzt mit den Protestierenden solidarisch erklärt.

„Wir können nicht verstehen, dass eine Organisation wie die Berliner Feuerwehr derart kaputt gespart werden konnte“, schreibt der Berliner EVG-Vorsitzende Michael Bartl an die Gewerkschaft GdP und ver.di. „Gemeinsam mit Euch verlangen wir, dass der Senat die Konsequenzen zieht, mit Euch ins Gespräch kommt und für eine solide personelle und technische Ausstattung der Berliner Feuerwehr sorgt.“

Weiter heißt es, auch die EVG habe in ihrem Organisationsbereich, so etwa bei der Berliner S-Bahn, miterleben müssen, „wohin Sparwahn und Kostendiktat führen können. Solche Versäumnisse wieder auszugleichen, bedarf großer Kraftanstrengung und dauert Jahre. Deshalb muss sofort gehandelt werden.“

Seit Ende März stehen r Feuerwehrleute in einer Mahnwache mit brennenden Tonnen vor dem Berliner Rathaus. Sie fordern u.a. zusätzliche Stellen, eine Auszahlung ihrer teils hunderter Überstunden pro Person und Investitionen in ihre Ausrüstung.