Bahnazubis gegen Hass und Gewalt – die Sieger:innen stehen fest

Zum ersten Mal seit 3 Jahren wieder in Präsenz - am Mittwochabend fand in Berlin die Abschlussveranstaltung der Initiative „Bahnazubis gegen Hass und Gewalt“ statt. 30 Projekte beteiligten sich an der inzwischen 22. Auflage. Das Ziel: Sich gemeinsam für ein tolerantes und respektvolles Miteinander einzusetzen.

Rund 200 Nachwuchskräfte der DB AG kamen am Mittwoch zur großen Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs „Bahnazubis gegen Hass und Gewalt“ zusammen. Sie alle eint der Einsatz für mehr Toleranz und Respekt im Betrieb. Insgesamt 5 Projekte erhielten Preise. Neben den drei Sieger:innen-Teams im Hauptwettbewerb gab es einen Publikums- und einen Nachhaltigkeitspreis.

Über den Publikumspreis konnten die Gäste der Veranstaltung live abstimmen, überreicht wurde er anschließend fast schon traditionell vom stellvertretenden EVG-Vorsitzenden Martin Burkert sowie der KJAV-Vorsitzenden Aline Mundt. Der Preis ging an fünf Auszubildende aus den Bereichen Betriebstechnik und Industriemechanik. Sie setzten ihre Fertigkeiten für die Renovierung der Villa Sonnenschein in Krefeld ein, in der krebskranke Kinder mit ihren Familien unterkommen können.

Der Nachhaltigkeitspreis ging in diesem Jahr an sechs angehende Eisenbahner:innen im Betriebsdienst aus München. Ihre Aufkleber für mehr Zivilcourage finden sich nun auch in digitaler Form als Regenbogen-Sticker auf den Bildschirmen der Regionalzüge in Bayern wieder.

Im Hauptwettbewerb ging der dritte Platz an sechs Nürnberger Nachwuchskräfte, die sich mit ihrem Video gegen Ausgrenzung und Rassismus einsetzten. Den zweiten Preis erhielt das Projekt „More than Borders“. Mit ihrem Projekt leisteten drei angehende Eisenbahner:innen im Betriebsdienst aus Duisburg konkrete Hilfe für Flüchtlinge. In ihrer Broschüre finden Geflüchtete örtliche Anlaufstellen und Hilfsangebote – in insgesamt 5 Sprachen.

Der erste Preis ging in diesem Jahr an ein Projekt zur Prävention von häuslicher Gewalt an Kindern. Das Team aus 8 angehenden Kaufleuten für Verkehrsservice sammelte Spenden, kontaktierte eine Psychologin, besuchte ein Kinderheim und baute am Dortmunder Hauptbahnhof einen Infostand auf, um auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen.

Die EVG gehört zu den Initiatoren des Wettbewerbs und unterstützt die Aktion der DB AG von Anfang an. Viele Geschäftsstellen und Betriebsgruppen der EVG helfen bei der Realisierung der verschiedenen Projekte dieses wichtigen Wettbewerbs.

Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es bei der Deutschen Bahn AG.