70 Jahre EVG-Kegelclub Königsmarder

Am 2. November 1953 gründeten 11 Kolleg:innen den Kegelclub Königsmarder in Frankfurt am Main. Nun wurde das 70-jährige Bestehen des EVG-Kegelclubs mit einem Jubiläumsausflug nach Trier gefeiert.

Bei dem Ausflug nach Trier standen die zweitausendjährige Geschichte der Stadt und die historischen Gebäude im Vordergrund. Für einen Tagesausflug nach Luxemburg hatten der OGBL (bei weitem die stärkste Gewerkschaft Luxemburgs) und der angegliederte Landesverband der Eisenbahngewerkschaft (FNCTTFEL) die Organisation übernommen. Bei einem gemeinsamen Mittagessen im „Syndikat Casino“ wurde die jahrzehntelange Gastfreundschaft betont. Der Ehrenvorsitzende des Kegelclubs, Berthold Jungkunz, traf nach fast 60 Jahren Nico Wennmacher, Ehrenpräsident des FNCTTFEL, wieder. Sie hatten sich als Jugendsekretäre der GdED und FNCTTFEL bei Treffen der vier deutschsprachigen Länder in der Europäischen Transportarbeiter-Föderation kennengelernt und einige Jugendtreffen im Wechsel mit Österreich und der Schweiz (u.a. Ski-Meisterschaften in Hammersbach und Oberstaufen) organisiert.

Am Vormittag begeisterte zunächst die Fahrt mit der futuristischen Straßenbahn in den neuen Luxemburger Stadtteil Kirchberg mit den vielen architektonischen Highlights der Banken und EU-Institutionen. In Begleitung eines Mitgliedes des Landessenior:innenrates, bestaunten die Gäste am Nachmittag bei einer Führung durch die Innenstadt die vielen Sehenswürdigkeiten, z.B. die Cathédrale Notre-Dame und den Großherzoglichen Palast. Auf den Wallanlagen bot die Promenade Chemin de la Corniche eine spektakuläre Aussicht auf die Überreste der mittelalterlichen Befestigungsanlagen. Anton Hofmann, Vorsitzender des Kegelclubs, bedankte sich im Namen der Teilnehmer:innen bei den luxemburgischen Kolleg:innen und insbesondere beim ehemaligen FNCTTFEL-Präsidenten Guy Greivelding für die große Gastfreundschaft. 

Bei der Jahreshauptversammlung in Trier wurde Anton Hofmann einstimmig als Vorsitzender wiedergewählt. In den 70 Jahren gab es vor ihm nur zwei weitere Vorsitzende: Karl Sandmann und Berthold Jungkunz.