Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen

Weltweit gegen Gewalt: endlich handeln! Gewalt gegen Frauen ist ein massives Problem - in Deutschland, in Europa und weltweit! Auch in der Verkehrsbranche erleben Frauen Gewalt: durch Kund:innen, Kolleg:innen und Vorgesetzte.

„Gewalt gehört auch in Deutschland für viele Frauen leider zum Alltag. Für die Arbeitswelt ist die nun endlich ratifizierte ILO-Konvention aber ein wichtiger Schritt und ein großer Erfolg für uns als EVG und den DGB-Gewerkschaften.“, so Cosima Ingenschay, stellvertretende Vorsitzende der EVG.

„Aber wer A sagt, muss auch B sagen: Es ist an der Zeit, konkrete Maßnahmen für eine Arbeitswelt frei von Diskriminierung, Belästigung und Gewalt zu ergreifen“, ergänzt Nadja Houy, Vorsitzende der EVG-Bundesfrauenleitung.

Hintergrund: Das 190. Übereinkommen gegen Gewalt und sexuelle Belästigung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) legt eine weltweit gültige Definition von sexualisierter Belästigung und Gewalt fest. Und dies nicht nur in Bezug zum Arbeitsplatz.

Im gesamten europäischen Transportsektor ist Gewalt gegen Beschäftigte ein Thema. Nach einer Umfrage der ETF sind 49 % der weiblichen Beschäftigten der Ansicht, dass ihr Arbeitsplatz einem sicheren und angemessenen Arbeitsumfeld für Frauen keine Priorität einräumt.

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Ruf Robin - das EVG-Hilfe-Telefon

Sicher unterwegs: „Ruf Robin“ - das EVG Helfer*innen-Telefon

Die EVG kämpft seit langem für mehr Sicherheit in Zügen, Bussen und Verkehrsstationen. Viel haben wir schon erreicht. Bereits im Jahr 2017 haben wir für betroffene Kolleg*innen auch eine 24-Stunden Helfer*innen-Hotline geschaltet. Unter der Nummer 0800 264 44 44 kannst Du Deinen Vorfall schildern. Das "Ruf-Robin-Team" ruft Dich zurück und berät Dich über mögliche nächste Schritte.