Die Verhandlungen zum Branchentarifvertrag SPNV plus werden inhaltlich immer konkreter. In der Verhandlungsrunde am Dienstag verständigten sich die Verhandlungsdelegation der EVG und die Arbeitgeberseite auf fünf Punkte, die den weiteren Verhandlungen eine Struktur geben sollen.
So sollen im Mittelpunkt der weiteren Verhandlungen der Geltungsbereich, die Inhalte, der Personalübergang, die künftige Weiterentwicklung und die Frage Integration der Haustarifverträge in den Branchentarifvertrag SPNV plus stehen.
„Wenn es uns gelingen würde, nicht mehr eine Vielzahl an Haustarifen verhandeln zu müssen, sondern einen Tarifvertrag für die Branche abschließen zu können, der unsere Handschrift trägt, hätten wir für unsere Kolleginnen und Kollegen viel erreicht", machte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba deutlich. Ob dieses Ziel tatsächlich erreicht werden kann, werde sich im Verlauf der weiteren Verhandlungen zeigen. „Das ist kein Muss, wäre aber ein anzustrebendes Ziel", so Regina Rusch-Ziemba.
In einer Arbeitsgruppe, die im Oktober gleich zweimal tagen wird, sollen erste Detailfragen erörtert werden; die nächste Verhandlungsrunde wird am Montag, den 6. November stattfinden.