
Der DGB lädt am 30. September zu einer Sicherheitskonferenz nach Berlin ein. Unser stellvertretender Vorsitzender Kristian Loroch nimmt für die EVG an der Veranstaltung teil.
Am 28. April ist der Workers‘ Memorial Day. Der Tag, an dem weltweit der während der Arbeit verunglückten, verletzten und erkrankten Kolleg:innen gedacht wird. Unter dem Motto „Der Toten gedenken, für die Lebenden kämpfen“ mahnt der internationale Gedenktag Verbesserungen im Arbeitsschutz an.
„Einige haben sogar geweint“, sagt Monique Schulz. Man merkt der 27-Jährigen auch nach Tagen noch an, wie nahe ihr und allen anderen Beschäftigten die Mitarbeitenden-Versammlung gegangen ist, zu der die Werksleitung am 19. März im Werk Delitzsch eingeladen hatte.
Die orangen Warnwesten waren schon von weitem zu sehen - und die Trillerpfeifen deutlich zu hören. Rund 100 Kolleginnen und Kollegen waren dem Aufruf der EVG gefolgt, die Aufsichtsratssitzung der Fahrzeuginstandhaltung (FZI) am Donnerstag mit einer eindrucksvollen Protestkundgebung zu begleiten.
„Gewalt kennt keine Grenzen. Es macht uns als Europäer:innen aus, gemeinsam Lösungen zu finden“, so der stellvertretende EVG-Vorsitzende Kristian Loroch auf einer internationalen Tagung zum Thema Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst in Wien.
EVG und Betriebsräte haben in den letzten Wochen den Vorstand der DB AG aufgefordert, ein zukunftsfähiges Werke-Konzept vorzulegen. Denn in der Belegschaft machen sich Gerüchte über Standortschließungen, Standortverkleinerungen und Verlagerungen breit.
Betriebsräte und Gewerkschaften aus verschiedenen Branchen und Unternehmen haben sich lautstark an Union und SPD gewandt. Während der laufenden Koalitionsverhandlungen wird ein „beherztes Umsteuern und Handeln“ in der Verkehrspolitik gefordert.
Der Gesamtbetriebsrat der DB Fahrzeuginstandhaltung (GBR DB FZI) hat auf die dramatische Situation der Werke hingewiesen. Am Montag wurden in allen Wahlbetrieben des Unternehmens zeitgleich Betriebsversammlungen abgehalten, um die Kolleginnen und Kollegen über die künftige Weichenstellung zu informieren.
Am Dienstag ist ein ICE von Köln nach Berlin wegen einer Bedrohungslage gestoppt und geräumt worden. Ein 44-Jähriger soll während der Fahrt das Zugpersonal und Fahrgäste mit einem Messer bedroht haben. Zudem behauptete er, einen weiteren gefährlichen Gegenstand mitzuführen.