
Tarifrunde DB AG: Bis zu 9,1 % mehr Geld einschließlich EVG-Zusatzgeld
Die EVG und die Deutsche Bahn haben sich in der Nacht zum Sonntag auf einen neuen Tarifvertrag für die 192.000 Beschäftigten bei der DB AG verständigen können.
Die EVG und die Deutsche Bahn haben sich in der Nacht zum Sonntag auf einen neuen Tarifvertrag für die 192.000 Beschäftigten bei der DB AG verständigen können.
Die Co-Verhandlungsführerin der EVG hat vor Beginn der dritten Verhandlungsrunde mit der Deutschen Bahn deutlich gemacht, dass die nächsten fünf Tage des Verhandlungsmarathons die entscheidenden sein werden. „Wenn wir bis Sonntag fertig werden wollen, muss die DB AG deutlich nachlegen“, sagte sie.
„Der Arbeitgeber hat am Ende der zweiten Verhandlungsrunde das von uns geforderte neue und verbesserte Angebot vorgelegt. Damit kommen wir unserem Ziel, einen neuen Tarifvertrag noch vor der Bundestagswahl abschließen zu können, einen deutlichen Schritt näher“. Dieses Fazit hat die EVG-Co-Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay am Ende der Verhandlungswoche in Berlin gezogen.
Nach der zweiten Verhandlungsrunde mit der DB AG möchten wir dich über den Verhandlungsstand und unsere Forderungen informieren.
Nach der ersten Verhandlungsrunde mit der DB AG möchten wir dich über den Verhandlungsstand und unsere Forderungen informieren.
„Wir begrüßen, dass die DB AG bereits in der ersten Verhandlungsrunde ein Angebot vorgelegt hat. Positiv bewerten wir, dass dabei auch auf unsere Forderung nach einem EVG-Zusatzgeld eingegangen wurde“. Das sagte EVG-Co-Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay am Ende der ersten Verhandlungsrunde.
Wenn Deutschland Feierabend hat, wird bei der Eisenbahn weitergearbeitet. Denn auch nachts wollen Menschen reisen, müssen Güter transportiert werden. Gleise müssen repariert, Züge gewartet werden, damit der Betrieb am nächsten frühen Morgen wieder durchstarten kann.
Die EVG startet mit einer klaren Erwartungshaltung in die vorgezogenen Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn. „Wir erwarten gleich am ersten Verhandlungstag ein substanzielles Angebot, über das sich ernsthaft verhandeln lässt“, sagte Co-Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay. „Wenn auch die DB AG will, dass der neue Tarifvertrag noch vor der vorgezogenen Bundestagswahl abgeschlossen wird, müssen wir die wenige Zeit, die uns bleibt, nutzen, um in den Themen voranzukommen.“
Die EVG fordert für alle ihre bei der Deutschen Bahn beschäftigten Mitglieder 7,6 Prozent mehr Lohn, inklusive EVG-Zusatzgeld (EVG-ZUG). Für Schichtarbeitende, die besonders belastet sind, soll es ein weiteres EVG-Zusatzgeld in Höhe von 2.6 Prozent mehr geben, verbunden mit der Möglichkeit, einen Teil des EVG-Zusatzgelds in bis zu 3 zusätzliche freie Tage tauschen zu können.
Die DB-Tarifrunde 2025 steht vor der Tür. Wir wollen mehr Wertschätzung für harte Arbeit und Sicherheit bei Einkommen und Beschäftigung.