Hanekamp Busreisen: EVG fordert 5,5 % mehr Geld
Die EVG hat ihre Forderungen für die Tarifrunde 2016 bei Hanekamp Busreisen GmbH aufgestellt.
Die EVG hat ihre Forderungen für die Tarifrunde 2016 bei Hanekamp Busreisen GmbH aufgestellt.
Die EVG pocht weiterhin auf die Schaffung einheitlicher Wettbewerbsbedingungen im öffentlichen Personen-Fernverkehr. „Der Fernbus wird auch gut zwei Jahre nach dessen Liberalisierung gegenüber der Schiene bevorteilt“, kritisierte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner. Konkret verlangte er die Einführung einer Busmaut und die Beteiligung der Betreiber an den Infrastrukturkosten, also zum Beispiel an Bau und Unterhalt von Busbahnhöfen.
Die EVG bekräftigt ihre Forderungen nach einem fairen Wettbewerb zwischen Bahnen und Fernbussen. Insbesondere, was die Beschäftigungsbedingungen betrifft. „Wir brauchen eine Selbstverpflichtung der Branche, Lenk- und Ruhezeiten einzuhalten, und wir brauchen entsprechende Kontrollinstrumente“, sagte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner.
„Die Ziele, die mit der 2012 erfolgten Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes erreicht werden sollten, wurden allesamt verfehlt“. Dieses harte Urteil fällt der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner. „Ich bin sehr froh, dass wir seinerzeit eine Evaluierungsklausel mit ins Gesetz aufnehmen konnten; im Rahmen der jetzt anstehenden Überprüfung bestätigt sich unter anderem, dass durch die unregulierte Öffnung des Marktes Lohn- und Sozialdumping im Öffentlichen Personenverkehr zugenommen haben“, so Kirchner.
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat die Tarifverhandlungen für ihre Mitglieder bei der BVR nach der dritten Verhandlungsrunde erneut unterbrochen.
Die EVG-Tarifkommission bei der DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee (RAB Bus) hat die Forderungen für die Tarifrunde 2016/2017 beschlossen.
In der Auftaktverhandlung zur Einkommensrunde 2016 für die WB und BVO unterbreitete die Geschäftsführung erwartungsgemäß noch kein aussagekräftiges Angebot.
Bereits gut eine Woche nach dem wegweisenden Tarifabschluss mit der DB AG zur Einkommensrunde 2016 kann die EVG eine erste positive Bilanz ziehen.
Der Warnstreik bei der Regiobus Stuttgart am vergangenen Donnerstag hat Wirkung gezeigt. "Es war das richtige Mittel zum Erfolg", betonte EVG-Verhandlungsführer Frank Oettrich.
Die EVG wehrt sich gegen weitere Verschlechterungen für Busfahrerinnen und Busfahrer! Dazu gibt es Überlegungen der EU-Kommission. Sie sind ein Hohn für die Idee eines sozialen Europas!