STB: Verhandlungen zur Einkommensrunde aufgenommen
Die EVG hat am Montag die Verhandlungen zur Einkommensrunde 2015 für ihre Mitglieder bei der Südthüringenbahn GmbH (STB) aufgenommen.
Die EVG hat am Montag die Verhandlungen zur Einkommensrunde 2015 für ihre Mitglieder bei der Südthüringenbahn GmbH (STB) aufgenommen.
Die aktuellen Änderungstarifverträge für die DB Services GmbH im Bereich des Technischen Facilitymanagements, der Verkehrsdienste, des Infrastrukturellen Facilitymanagements sowie der Fahrzeugreinigung stehen ab sofort zum Download bereit. Die Änderungstarifverträge beinhalten die Änderungen zur Umsetzung unseres Tarifabschlusses zur Einkommensrunde DB AG 2014/2015.
EVG und Arbeitgeber der Südthüringenbahn GmbH (STB) erörterten die Struktur eines möglichen Tarifabschlusses, der von dem noch ausstehenden Tarifabschluss zum Branchentarifvertrag für den SPNV abhängig ist. Das heißt, nur wenn der Abschluss zum Branchentarifvertrag SPNV in einem bestimmten Rahmen bleibt, wird es ohne weitere Verhandlungen zu diesem Tarifabschluss kommen.
Über 30 Kolleginnen und Kollegen diskutierten in Frankfurt am Main über die Veränderungen in der Arbeitswelt. Dabei spielten Erfahrungen bei der Digitalisierung genauso eine Rolle, wie noch zu erwartende Veränderungen. Das sich die Berufslandschaft rasant ändern wird, darüber waren alle einig. Klar sollte ein Qualifizierungsanspruch geregelt werden, und zwar noch bevor neue Techniken und Systeme eingeführt werden, damit die Kolleginnen und Kollegen rechtzeitig dafür fit gemacht werden können.
Die Digitalisierung hat bereits Einzug gehalten. Die überwiegende Mehrheit der über 20 Teilnehmer des Workshops Arbeit 4.0 in Leipzig hatte und hat bereits viel damit zu tun. Das betrifft alle Bereiche, egal ob im Vertrieb, in der Instandhaltung, im Netzbereich, in der Kundenbetreuung und im Servicebereich. Es betrifft alle Berufsgruppen. Berufsbilder verändern sich - Aufgaben fallen weg und andere kommen hinzu. Es gibt auch völlig neue Berufe. Da muss genau geprüft und bewertet werden, damit eine entsprechende Wertschätzung erfolgt.
Die Tarifkommission der EVG hat die Forderungen zur Einkommensrunde 2016 für unsere Mitglieder beim Bundeseisenbahnvermögen (BEV) beschlossen. Gefordert werden unter anderem 6 Prozent mehr Geld sowie die Angleichung der Zulagen für Arbeit an Samstagen, Sonn- und Feiertagen und für Nachtarbeit.
Die Verhandlungen zum Tarifvertrag „Arbeit 4.0" werden sich zunächst auf zwei große Themenkomplexe konzentrieren. Darauf hat sich die Verhandlungsdelegation der EVG im Rahmen der Auftaktrunde mit der DB AG in Frankfurt verständigt. So sollen Vereinbarungen, wie mobile Arbeit künftig gestaltet werden kann, tarifvertraglich im Sinne der Beschäftigten geregelt werden. Hierzu gehören die Bereiche Telearbeit, mobile Instandhaltung und Rufbereitschaft.
Die Auftaktverhandlung zur Weiterentwicklung 2015 des DemografieTV verlief konstruktiv, aber es gibt noch Knackpunkte. So gab es kaum Annäherung bei der Forderung nach Finanzierung des Urlaubs für die Gesundheitswoche für Beschäftigte ab 60 Jahre, die die besondere Teilzeit im Alter nicht nutzen können.
Die EVG setzt ihre Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn kommende Woche fort. Zur elften Verhandlungsrunde treffen sich beide Seiten am Dienstag in Frankfurt am Main. Bereits am Montag berät die zuständige Tarifkommission unserer Gewerkschaft den Verhandlungsstand. Die EVG verlangt u.a. sechs Prozent höhere Einkommen, mindestens aber 150 Euro monatlich. Der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner äußert sich zur aktuellen Situation.
Am vergangenen Mittwoch brachten die EVG Mitglieder bei der SBG SüdbadenBus GmbH mit einem vierzehnstündigen Warnstreik ganz klar ihren Unmut über das „letzte Arbeitgeberangebot“ zum Ausdruck. Doch das Signal kam bei der Geschäftsführung offensichtlich nicht an.