Die Delegierten des 2. Ordentlichen Gewerkschaftstages haben in einem Initiativantrag ihre Forderungen an die neue Bundesregierung formuliert.
Der einstimmig beschlossene Antrag fordert die Parteien einer möglichen Jamaika-Koalition auf, die dauerhafte Sicherung und den Ausbau der Arbeitnehmer- und Arbeitnehmerinnenrechte festzuschreiben.
Außerdem soll der Erhalt der sozialstaatlichen Errungenschaften sowie die Umsetzung einer ökologisch sinnvollen Verkehrswende pro Schiene in Deutschland fixiert werden.
Hintergrund: die Positionen von CDU/CSU, FDP und Grünen weisen nach unserer Auffassung kaum Schnittmengen auf. Deshalb ist für den Fall einer solchen Regierungsbildung mit politischen Weichenstellungen zu rechnen, die den Interessen der Eisenbahnerinnen und Eisenbahnern widersprechen.
Sollten diese Parteien Koalitionsverhandlungen zur Bildung einer gemeinsamen Bundesregierung aufnehmen, wird sich die EVG politisch mit ganzer Kraft für die Umsetzung ihrer Grundsatzpositionen und Forderungen einsetzen. Diese wurden in dem Initiativantrag in 13 Punkten zusammengefasst.