AMBOSafe: Studie soll für verlässliche Datenlage sorgen

Warum werden Beschäftigte im Verkehrs- und Sicherheitssektor von Fahrgästen verbal attackiert oder tätlich angegriffen? Und welche Maßnahmen könnten ergriffen werden, um Übergriffe zu verhindern? Das bundesweite Forschungsprojekt AMBOSafe versucht, Antworten auf Fragen wie diese zu geben.

Die EVG ist Teil dieses bundesweiten Forschungsprojekts, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Auch in der Pandemie bleibt die Zahl der Übergriffe auf Beschäftigte in Bussen und Bahnen, im Bereich von Verkehrsstationen sowie auf Beschäftigte mit Sicherheitsaufgaben auf einem hohen Niveau. Für Kolleginnen und Kollegen mit Kundenkontakt verschärft sich die Situation durch uneinsichtige Maskenverweigerer sogar. Die EVG hat dies in der Öffentlichkeit immer wieder thematisiert; unsere Betriebsräte werden nicht müde, die Arbeitgeber aufzufordern, ihrer Verantwortung gegenüber den Beschäftigten gerecht zu werden.

Um vorbeugend tätig werden zu können, wäre eine verlässliche Datenlage wichtig. Die soll das bundesweite Forschungsprojekt jetzt schaffen. Deshalb sollten sich daran möglichst viele unserer Kolleg*innen aktiv beteiligen, um diese Chance zu nutzen. Gesucht werden Freiwillige, die bereit sind, über einen Zeitraum von vier Monaten wöchentlich eine Rückmeldung zu geben, ob sie im Dienst verbale oder tätliche Übergriffe erlebt haben. Die Kommunikation erfolgt online. Die Ergebnisse werden anonymisiert veröffentlicht, sodass keine Rückschlüsse auf Personendaten gezogen werden können.

Möchtest du dich beteiligen?

Möchtest du persönlich dazu beitragen, dass wichtige Erkenntnisse über Gewaltübergriffe gegenüber Beschäftigten im Verkehrsbereich gewonnen werden?

Dann melde dich unter folgendem Link bei der Studie an: https://ww2.unipark.de/uc/AMBOSafe/Anmeldung/

Mehr Informationen unter www.ambosafe.de

Bei Fragen kannst du dich gerne auch unter Betriebliche.Mitbestimmung@evg-online.org an deine EVG wenden.

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