Allianz für Aus- und Weiterbildung neu aufgelegt

Bund, Länder, Wirtschaft und Gewerkschaften - darunter die EVG - haben Ende Mai die Allianz für Aus- und Weiterbildung neu aufgelegt. Als Aktionsbündnis auf Bundesebene gibt die Allianz die Bildungsvorhaben für die kommenden Jahre vor.

In der mehrseitigen Vereinbarung geht es darum, die betriebliche Aus- und Weiterbildung zu stärken, um somit einen Beitrag zur Fachkräftesicherung zu leisten und möglichst viele Menschen zu einem dualen Berufsabschluss zu bringen.

Die Vorhaben der Allianz unterteilen sich in die Bereiche „vor der Ausbildung“, „in der Ausbildung“ und „nach der Ausbildung“. Für DGB und EVG standen vor allem die Verbesserung des Übergangs zwischen Schule und Ausbildung, mehr Qualität in der Ausbildung und das Bekenntnis zu einem Pakt für die beruflichen Schulen im Mittelpunkt.

Die Allianzvereinbarung soll durch die Partner im Zeitraum 2023 bis 2026 umgesetzt werden. Ziel ist es, die Vorhaben zügig mit Leben zu füllen und Inhalte, Konzepte und mögliche Gesetzesvorhaben zu diskutieren.

Kristian Loroch, stellvertretender Vorsitzender der EVG bekräftigt „In diesen Zeiten ist es wichtig, dass alle Akteure an einem Strang ziehen, um dem Fachkräftemangel zu entgegnen. Die branchenübergreifende Verbesserung der Ausbildung steht hier klar im Mittelpunkt. Unserer Gewerkschaft ist die Beteiligung an der Allianz ein wichtiges Anliegen.“

Neben der Allianz kommt es der EVG auch darauf an, die Ausbildungsgarantie schnell in Kraft zu setzen. Junge Menschen ohne Ausbildungsplatz brauchen die Zusage, eine Ausbildung aufnehmen zu können und eine Chance auf einen vollqualifizierenden Ausbildungsabschluss zu erhalten.

Allianz-Vereinbarung 2023-2026 – Textfassung

Pressemitteilung zur Unterzeichnung der Allianz-Vereinbarung