
Tarifverhandlungen DB AG: „Reichlich Papier - wenig Konkretes“
Die Verhandlungsführerin der EVG, Regina Rusch-Ziemba, hat sich unzufrieden über den Verlauf der zweiten Verhandlungsrunde mit der DB AG gezeigt.
Die Verhandlungsführerin der EVG, Regina Rusch-Ziemba, hat sich unzufrieden über den Verlauf der zweiten Verhandlungsrunde mit der DB AG gezeigt.
Mit einem Ausblick auf den weiteren Verlauf der aktuellen Tarifrunden ist der erste Tag des Kleinen Gewerkschaftstages der EVG zu Ende gegangen. In der Entgeltrunde bei der DB AG „werden wir keinen Abschluss ohne Wahlmodell haben“, sagte die Stellvertretende Vorsitzende Regina Rusch-Ziemba.
Die Tarifverhandlungen zwischen der EVG und der DB AG werden am Mittwoch von Protestaktionen verärgerter EVG-Mitglieder begleitet. Das hat EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba im Vorfeld der dritten Verhandlungsrunde angekündigt.
Protestaktionen zum Auftakt der dritten Runde der Tarifverhandlungen zwischen der EVG und der DB AG.
Die EVG ist ihrem Ziel, für EVG-Mitglieder im Tarifvertrag eine Wahlmöglichkeit zwischen mehr Urlaub, einer Verringerung der Arbeitszeit oder mehr Geld zu vereinbaren, deutlich näher gekommen.
Mit der EVG gibt es nur einen Tarifabschluss - inhaltsgleich für alle Mitglieder. Einheitliche Lohnerhöhung, einheitliches Wahlrecht, einheitliche Laufzeiten. Eine Ungleichbehandlung werden wir nicht zulassen.
Die EVG erhöht in der aktuellen Tarifverhandlung mit der DB AG den Druck auf den Arbeitgeber.
Die Tarifverhandlungen zwischen der EVG und der DB AG sind erneut von lautstarken Protesten begleitet worden. Zu Beginn der vierten Verhandlungsrunde hatten mehrere hundert Eisenbahnerinnen und Eisenbahner in Berlin für ihre Forderung nach einem einheitlichen Tarifabschluss demonstriert.
Die EVG hat die Tarifverhandlungen mit der DB AG am Freitagmorgen unterbrochen. „Wir haben in zentralen Themen immer noch Diskussionsbedarf, nach 16 Stunden intensiver Verhandlungen erscheint es aber wenig zielführend, jetzt noch weiterzumachen, ohne dass ein Ergebnis absehbar ist", erklärte die EVG-Verhandlungsführer Regina Rusch-Ziemba.
Die EVG setzt ihre Verhandlungen mit der Deutschen Bahn bereits heute fort. „Nach einem 16-stündigen Verhandlungsmarathon war am Freitagmorgen, gegen 6 Uhr, eine kurze Unterbrechung nötig, damit wir uns alle ein wenig sortieren können. Wir wollen aber nicht viel Luft an die schon erzielten Ergebnisse lassen und setzen unsere Verhandlungen mit dem Arbeitgeber schon am Sonntag wieder fort", erklärte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba. Ziel sei nach wie vor ein schneller Abschluss. „Der muss nach der Unterbrechung vom Freitag spätestens am Montag stehen", so Regina Rusch-Ziemba.