EVG-Initiative: Ein Bündnis für die gesamte Branche!
Gemeinsam durch die Krise! Im Bündnis für unsere Bahn geht es nicht nur um den DB-Konzern und seine Beschäftigten. Vielmehr um alle Eisenbahnverkehrsunternehmen und Busbetriebe.
Gemeinsam durch die Krise! Im Bündnis für unsere Bahn geht es nicht nur um den DB-Konzern und seine Beschäftigten. Vielmehr um alle Eisenbahnverkehrsunternehmen und Busbetriebe.
Aufgrund der Corona-Pandemie finden bis Ende Juni 2020 leider keine Präsenzveranstaltungen der EVA Akademie statt. Zu diesem Schritt haben sich EVA und EVG entschlossen, um so einen Beitrag zur Eindämmung des Corona-Virus zu leisten und niemanden unnötig einer möglichen Ansteckung auszusetzen.
Die Corona-Pandemie hält uns alle in Atem. Ihre Auswirkungen erleben wir tagtäglich und hautnah. Nicht so offensichtlich ist die Krise unseres Klimas. Aber sie ist noch lange nicht gestoppt. Und die Gefahr besteht, dass uns allen dabei irgendwann die Luft ausgeht! Ausgerechnet jetzt werden Stimmen laut, die bisherige Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen zurückdrehen wollen.
Die EVG fordert die Stärkung des europäischen Schienengüterverkehrs. In einem Schreiben an die EU-Verkehrskommissarin Adina Vălean hat der Stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert zahlreiche Maßnahmen vorgeschlagen. Er forderte die Kommissarin auf, jetzt die Weichen zu stellen, um im Rahmen des so genannten „Green Deal“ und der Konjunkturpakete den europäischen Schienenverkehr gezielt zu stärken.
„Die EVG lehnt Einsparungen bei den Eisenbahnen und Busbetrieben zu Lasten der Beschäftigten rigoros ab“. Das hat der stellvertretende EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel deutlich gemacht. „Jetzt an Personalkosten zu sparen, ist der völlig falsche Weg. Das ist mit uns nicht zu machen.“
Die EVG fordert die Deutsche Bahn, im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen, zu konkreteren, vor allem aber verbindlicheren Zusagen hinsichtlich künftiger Einstellungszahlen auf. „Die zuständigen Tarifkommissionen haben noch einmal deutlich gemacht, dass die Personalfrage für sie eine rote Linie ist, an der die Verhandlungen letztlich scheitern können“, sagte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch nach einem intensiven Austausch mit den Gremienmitgliedern.
Unverantwortlich - so nennt die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) das Vorhaben der Ministerpräsidenten, die Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter für die Einhaltung der Maskenpflicht in Zügen verantwortlich zu machen. Die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder hatten am Donnerstag vereinbart, zu prüfen, ob ein Verstoß gegen die Maskenpflicht in Zügen mit einem erhöhten Beförderungsentgelt geahndet werden könne.
Die Europäische Parlament hat nun offiziell das Jahr 2021 als Europäisches Jahr der Schiene bestätigt. Das Ziel ist es, die Schiene als attraktiven Verkehrsträger im Sinne der EU-Klimaziele zu fördern. EVG und ETF (Europäische Transportarbeiterföderation) begrüßen diese Initiative und haben dazu eine gemeinsame Position der europäischen Eisenbahngewerkschaften erarbeitet.
Die DB-Vorstände müssen sich an der Bewältigung der Corona-Folgen beteiligen. Daran führt kein Weg vorbei. Die EVG fordert einen zweijährigen Stopp an Gehaltserhöhungen für Vorstände und Führungskräfte. 2021 und 2022 darf es hier keine Erhöhung geben.
Der stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert ist am Montag mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Diese Verdienstauszeichnung der Bundesrepublik Deutschland wurde ihm von Bundestagspräsidenten Dr. Wolfgang Schäuble verliehen.