Zentrale Fachgruppe Lokfahrdienst: Wir haben es satt!
Zu viele Züge mit zu wenig Personal auf vielen desolaten Strecken - so lässt sich der derzeitige Zustand des Schienenverkehrs in Deutschland zusammenfassen.
Zu viele Züge mit zu wenig Personal auf vielen desolaten Strecken - so lässt sich der derzeitige Zustand des Schienenverkehrs in Deutschland zusammenfassen.
Mit dem Fonds für Wohnen und Mobilität hat die EVG gemeinsam mit der DB bereits ein Instrument geschaffen, um unsere Mitglieder beim Thema Wohnen zu unterstützen. Hinzu kommt: Beschäftigte bekommen ab Januar 2023 Vergünstigungen bei der Baufinanzierung und profitieren weiterhin von Vergünstigungen bei bestimmten Versicherungen.
Die beiden Tarifvorstände der EVG, Cosima Ingenschay und Kristian Loroch, haben vor einem baldigen Kollaps bei Bus und Bahn gewarnt. „Wenn es den Eisenbahnunternehmen in den nächsten Monaten nicht gelingt, ausreichend Personal nachzusteuern, ist Stillstand vorprogrammiert“, sagten sie.
Wieder einmal können sich Bund und Länder nicht auf ein einheitliches Vorgehen bei der Maskenpflicht einigen. In Fernzügen soll sie bestehen bleiben, während sie in Regionalzügen zum Teil abgeschafft wird. Oder erst später. Oder nur noch eine „Empfehlung“ ist. Wer soll das noch verstehen?
Der Dialogfaden ist geknüpft - und er soll weitergesponnen werden. Rund 15 Kolleg:innen aus verschiedenen Bereichen unseres Organisationsgebietes trafen sich am Donnerstag mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing. Ihr Thema: Was ist schief gelaufen beim 9-Euro-Ticket – und was muss bei seinem Nachfolgemodell, dem 49-Euro-Ticket, besser gemacht werden?
Die EVG wird am kommenden Dienstag ihre Forderungen für die Tarifrunde 2023 beschließen. In Fulda kommen mehr als 300 Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichsten Tarifkommissionen zusammen. Diese entscheiden über die zentralen Forderungen, die erstmals in rund 50 Unternehmen inhaltsgleich durchgesetzt werden sollen.
Politischer Auftakt zur Tarifrunde 2023: Über 300 Kolleg:innen aus rund 50 Tarifkommissionen sind am Montag in Fulda zu einer Konferenz zusammengekommen, um die Forderungen festzulegen. „Es liegt ein Wetterumschwung in der Luft“, sagte der EVG-Vorsitzende zum Auftakt. „Das Frühjahr wird hitzig und hier und heute heizen wir den Kessel an. Ich freue mich auf den Dampf, das Feuer und die Hitze."
Bahn und Industrie - das gehört zusammen. Der Schienengüterverkehr (SGV) ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, umgekehrt ist aber auch der SGV von der Industrie abhängig. Darum ist die EVG Mitglied im Bündnis Zukunft der Industrie - und darum begrüßen wir die „Handlungsempfehlungen“, die das Bündnis jetzt herausgegeben hat.
In der vergangenen Woche stellte sich EVG-Vorstand Frank Hauenstein den Fragen rund um die anstehende Urabstimmung. 380 Kolleg:innen meldeten sich zu der Veranstaltung an und reichten bereits im Vorfeld 150 Fragen ein. Das Interesse und die Beteiligung an der Live-Veranstaltung waren entsprechend groß.
Die EVG ruft ihre Mitglieder zu einem weiteren Arbeitskampf auf. Mit Ausnahme der Unternehmen, in den bereits wesentliche Fortschritte in den Verhandlungen erzielt werden konnten, werden alle übrigen der insgesamt rund 50 Eisenbahn- und Verkehrsunternehmen betroffen sein.