DB Regio-Busgesellschaften: EVG fordert Klarheit über die Zukunft der Busgesellschaften!
Im DB Konzern gibt es kein zukunftsfähiges Buskonzept.
Im DB Konzern gibt es kein zukunftsfähiges Buskonzept.
Der Warnstreik bei der Regionalbus Augsburg GmbH ist beendet. „Seit zehn Uhr fahren die Busse wieder nach Plan“, sagte Sven Langensiepen, Verhandlungsführer der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) in der laufenden Tarifrunde bei dem Unternehmen. „Die Streikbereitschaft war hoch, an den Standort Augsburg und Schwabmünchen haben sich die Kolleginnen und Kollegen geschlossen an dem Ausstand beteiligt.“
Rund 100 Kolleginnen und Kollegen hatten am Dienstagmorgen gleich an mehreren Einsatzorten ihre Arbeit ruhen lassen. Damit haben sie kurz vor der nächsten Verhandlungsrunde dem Arbeitgeber ein deutliches Zeichen gegeben.
Die Warnstreiks bei der SüdbadenBus GmbH sind beendet. Die EVG hatte ihre dort beschäftigten Mitglieder zu einem ca. fünfstündigen Warnstreik aufgerufen. Die Arbeitsniederlegung dauerte bis 9:00 Uhr. Betroffen war der Pendler- und Schülerverkehr im Gesamtbereich der SüdbadenBus GmbH mit den Niederlassungen Freiburg, Waldshut, Villingen und Radolfzell sowie der Stadtverkehr in Radolfzell.
Am Mittwoch hat die Tarifkommission der SBG die Forderungen zur Tarifrunde 2019 beschlossen.
„Was unsere Politik in den vergangenen Jahren mit dem Busverkehr gemacht hat, ist nicht mehr in Worte zu fassen.“ Das schreibt ein Kollege, der es wissen muss, der 25 Jahre in dem Bereich arbeitet und den Niedergang der Branche miterlebt hat. Die Busbranche, schreibt er, „wurde komplett in den Keller getrieben.“ Sein Brief hat uns am Mittwoch erreicht. Wer wissen will, warum 150 EVG-Kolleginnen und -Kollegen aus dem Busbereich am Mittwoch in Brüssel demonstriert haben, muss diesen Brief lesen.
Das wichtigste ist Lebenszeit - in dieser Einschätzung waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des nunmehr vierten Busworkshops mit Torsten Westphal einig. Der neue Vorsitzende der EVG, der auch den Tarifbereich verantwortet, nutzte die Gelegenheit, sich in Berlin mit Vertreterinnen und Vertretern der Bahnbusse auszutauschen. Ziel sollte sein, gemeinsam Perspektiven für die Tarifrunde 2021 zu entwickeln.
In der Auftaktrunde am Dienstag in Düsseldorf erläuterten wir dem Arbeitgeber unsere Forderungen. Der Arbeitgeber zeigte zu allen Punkten grundsätzlich Gesprächsbereitschaft und möchte zum nächsten Verhandlungstermin ein erstes Angebot vorlegen.
In der Auftaktrunde am 21.02.2020 in Karlsruhe erläuterten wir dem Arbeitgeber unsere Forderungen.
Die aktuelle Situation um das Corona‐Virus ist außergewöhnlich - wir alle versuchen, so gut es geht, damit umzugehen. Ihr leistet dabei einen wichtigen Beitrag, dem wir gerecht werden wollen.