
Der DGB lädt am 30. September zu einer Sicherheitskonferenz nach Berlin ein. Unser stellvertretender Vorsitzender Kristian Loroch nimmt für die EVG an der Veranstaltung teil.
Die orangen Warnwesten waren schon von weitem zu sehen - und die Trillerpfeifen deutlich zu hören. Rund 100 Kolleginnen und Kollegen waren dem Aufruf der EVG gefolgt, die Aufsichtsratssitzung der Fahrzeuginstandhaltung (FZI) am Donnerstag mit einer eindrucksvollen Protestkundgebung zu begleiten.
„Gewalt kennt keine Grenzen. Es macht uns als Europäer:innen aus, gemeinsam Lösungen zu finden“, so der stellvertretende EVG-Vorsitzende Kristian Loroch auf einer internationalen Tagung zum Thema Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst in Wien.
EVG und Betriebsräte haben in den letzten Wochen den Vorstand der DB AG aufgefordert, ein zukunftsfähiges Werke-Konzept vorzulegen. Denn in der Belegschaft machen sich Gerüchte über Standortschließungen, Standortverkleinerungen und Verlagerungen breit.
Betriebsräte und Gewerkschaften aus verschiedenen Branchen und Unternehmen haben sich lautstark an Union und SPD gewandt. Während der laufenden Koalitionsverhandlungen wird ein „beherztes Umsteuern und Handeln“ in der Verkehrspolitik gefordert.
Der Gesamtbetriebsrat der DB Fahrzeuginstandhaltung (GBR DB FZI) hat auf die dramatische Situation der Werke hingewiesen. Am Montag wurden in allen Wahlbetrieben des Unternehmens zeitgleich Betriebsversammlungen abgehalten, um die Kolleginnen und Kollegen über die künftige Weichenstellung zu informieren.
Unter dem Titel „Instandhaltungswerke bei DB Cargo, DB Fernverkehr, DB Regio und DB Fahrzeuginstandhaltung nachhaltig sichern“ hat der KBR (Konzernbetriebsrat) DB AG am Dienstag eine Resolution verabschiedet. Hintergrund ist, dass der Arbeitgeber im Rahmen des Sanierungsprogramms S3 offenbar bestehende Instandhaltungswerke auf Rationalisierungspotenziale überprüfen will.
„Mach dich vom Acker!" So lautet die Botschaft des DB Cargo-Vorstands an die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner im Unternehmen. Dies ist den Briefen zu entnehmen, die der Arbeitgeber in diesen Tagen an Kolleginnen und Kollegen als „persönliche Mitteilung zum Beschäftigungswegfall“ versendet. Mit diesen Schreiben versucht der Vorstand euch in dieser schwierigen Zeit weichzukochen und einzuschüchtern. Dieses Verhalten ist vollkommen unwürdig.
Unser Einsatz hat sich gelohnt: Der Wahlbetrieb Medien und Kommunikation (MuK) der DB Kommunikationstechnik bleibt bestehen und geht mitsamt der Muttergesellschaft uneingeschränkt mit auf die InfraGO über!