Impftermine während der Arbeitszeit sind möglich!
„Oberstes Ziel der DB bleibt, eine schnelle Impfung aller Mitarbeiter*innen die sich freiwillig impfen lassen wollen.“ Das begrüßen wir!
„Oberstes Ziel der DB bleibt, eine schnelle Impfung aller Mitarbeiter*innen die sich freiwillig impfen lassen wollen.“ Das begrüßen wir!
Die Deutsche Bahn steckt in einer dauerhaften Krise. Personalmangel, Zusatzschichten und Überlastung führen bei den Kolleginnen und Kollegen zu großer Frustration. Vor allem im Fernverkehr ist dieser Mangel in den vergangenen Tagen deutlich geworden.
Die EVG hat zusammen mit ihren Betriebsräten im Fernverkehr Fakten für eine verlässlichere Einsatzplanung im Bereich des Bordservice geschaffen. Mit dem Arbeitgeber konnte eine Gesamtbetriebsvereinbarung geschlossen werden, die nach Auffassung des GBR-Vorsitzenden Ludwig Koller die Grundlage für Dienstpläne schafft, die deutlich stärker als bisher auf die persönlichen Wünsche der Beschäftigten eingehen werden.
Im DB-Konzern ist neuerdings eine fragwürdige Praxis eingezogen: Bei DB Cargo, DB Regio und DB Fernverkehr werden Dienstpläne nach Tarifregelungen einer anderen Gewerkschaft gemacht – auch für EVG-Mitglieder.
Als „längst überfälligen Schritt“ hat der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner die geplante Neuregelung eisenbahnrechtlicher Vorschriften bezeichnet, wonach Eisenbahnverkehrsunternehmen für ihr Betriebspersonal auch dann verbindliche Arbeitszeitregelungen einhalten müssen, wenn sie Selbständige einsetzen, die beispielsweise als Lokführer tätig sind. „Hier gibt es bisher eine erhebliche Regelungslücke, die geschlossen werden muss", machte Alexander Kirchner deutlich.
Auf den drei Fachkonferenzen Arbeitszeit haben wir den arbeitszeitpolitischen Grundansatz der EVG noch einmal klar herausgearbeitet.
Bei DB Regio wird ein neues Dienstplanungssystem vorbereitet. Der Arbeitskreis Arbeitszeit der EVG-Fraktion des GBR hat dafür Grundsätze und Kriterien festgelegt
Die Vorstände von Fernverkehr, Regio und Cargo wollen offensichtlich den nur für GDL-Mitglieder geltenden Schlichterspruch auf alle Fahrpersonale anwenden. Damit würden sich die Dienstpläne der Beschäftigten verschlechtern.
Die EVG und die EVG–Fraktion des GBR Fernverkehr haben beim Arbeitgeber einen neuen Ruhetagspiegel durchgesetzt.
Rund 100.000 Menschen sind am Samstag dem Aufruf der österreichischen Gewerkschaften gefolgt, gegen eine Verlängerung der Arbeitszeiten zu protestieren. Hintergrund: Die Regierung plant, die Höchstarbeitszeit auf 12 Stunden pro Tag und 60 Stunden die Woche anzuheben.