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EVG sieht Arbeitsplätze durch Klimapolitik der Bundesregierung gefährdet

Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat die Bundesregierung, angesichts der aktuellen geführten Klimadebatte, zu einem Umsteuern in der Verkehrspolitik aufgefordert. "Die augenblickliche Politik gefährdet nicht nur Arbeitsplätze im Bergbau und den Kraftwerken, sie gefährdet auch viele Arbeitsplätze im Bereich der Eisenbahn", machte der EVG-Vorsitzende deutlich. Nötig wäre es, den klimafreundlichen Verkehrsträger Schiene wo immer möglich zu fördern; leider sei das genaue Gegenteil der Fall, stellte Kirchner fest.

Keine Spaltung - EVG fordert Angebot für alle

Die EVG hat es abgelehnt, über eine Lohnerhöhung nur für einen Teil der Beschäftigten zu verhandeln. "Den Versuch, uns ein solches Angebot vorzulegen, haben wir sofort unterbunden, nachdem klar war, dass die DB AG erneut versucht, die Belegschaft zu spalten", machte EVG-Verhandlungsführerin, Regina Rusch-Ziemba, am Ende der zehnten Verhandlungsrunde deutlich.

EVG sieht Wettbewerbsfähigkeit der Schiene in Gefahr

Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, Alexander Kirchner, hat die Verkehrspolitiker im Bund davor gewarnt, die Wettbewerbsfähigkeit des Schienengüterverkehr durch übermäßige Belastungen weiter zu beeinträchtigen. "Die heute von den beiden Branchenverbände IBS und UIRR vorgelegte Studie bestätigt unsere Kritik an der nicht hinzunehmenden Bevorzugung des Straßengüterverkehrs", stellte Kirchner fest.

EVG erwartet von DB AG ein deutlich verbessertes Angebot

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft setzt ihre Tarifverhandlungen mit der DB AG am Donnerstag, den 23. April 2015, in Frankfurt fort. "Wir erwarten vom Arbeitgeber ein deutlich verbessertes Angebot", machte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba deutlich. Die DB AG hatte für die nunmehr zehnte Verhandlungsrunde mit der EVG ein deutlich verbessertes Angebot zugesagt und wird sich an dieser Ankündigung messen lassen müssen. Die EVG fordert 6 Prozent, mindestens aber 150 Euro mehr pro Monat. "Dabei ist uns wichtig, dass wir einen gleichen, gemeinsamen Abschluss für alle Beschäftigtem erzielen", so die EVG-Verhandlungsführerin.

EVG will Tarifabschluss zum 1. Juni 2015

Die EVG ist fest entschlossen, die Tarifrunde mit der Deutschen Bahn zu einem baldigen Ende zu bringen. „Wir wollen einen Abschluss zum 1. Juni 2015, der unsere Forderung nach 6 Prozent, mindestens aber 150 Euro mehr pro Monat abbildet“, machte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba deutlich. Einen entsprechenden Beschluss haben heute der Bundesvorstand und die Tarifkommission der EVG mit großer Mehrheit in ihrer gemeinsamen Sitzung in Fulda gefasst.

EVG erwartet Erhalt der Arbeitsplätze in Eberswalde nach Spitzengespräch in der Potsdamer Staatskanzlei

Die EVG erwartet für das von der Schließung bedrohte Werk der Deutschen Bahn in Eberwalde eine Lösung. Diese könnte in einem Spitzengespräch zwischen dem Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg und Vorstandsvorsitzenden der DB AG am 14. April 2015 gefunden werden. Das machte der stellvertretende Vorsitzende der EVG, Klaus-Dieter Hommel jetzt deutlich.

Länder müssen bei Regionalisierungsmitteln hart bleiben

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) unterstützt die Position der Bundesländer im Streit um die Regionalisierungsmittel. „Wir begrüßen, dass die Länder den Vermittlungs-ausschuss anrufen und gehen davon aus, dass sie in dieser Auseinandersetzung hart bleiben“, sagte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner. „Ihre Position ist richtig: Die Regionalisierungsmittel müssen deutlich erhöht werden.“

Nach Tarifverhandlung: Tarifkommission und Bundesvorstand der EVG werden aktuellen Stand bewerten und weitere Vorgehensweise beschließen

Die Tarifverhandlungen zwischen der EVG und der DB AG sind am Mittwoch, den 25.3.2015, nach gut sechsstündiger Verhandlung unterbrochen worden. "Im Mittelpunkt standen unsere 16 Forderungen, über die wir mit dem Arbeitgeber verhandeln. Wir haben jetzt Klarheit darüber, welche Forderungen wir im Rahmen der Verhandlungen durchsetzen können und wo es noch strittige Punkte gibt, für deren Durchsetzung wir möglicherweise zum Streik aufrufen müssen", machte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba deutlich.

EVG setzt Tarifverhandlungen mit DB AG fort

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft setzt am Mittwoch, den 25.3.2015, ihre Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn fort. Im Mittelpunkt stehen die 16 Forderungen, die die EVG in der laufenden Tarifrunde mit der DB AG verhandelt sowie der Entwurf des von der EVG geforderten Tarifvertrags zur zukunftsfähigen Weiterentwicklung der Funktionsgruppen und des Entgeltsystems.