„Um das Pariser Klimaschutzziel einzuhalten, ist eine Mobilitätswende nötig“, sagte die BUND-Geschäftsführerin Politik und Kommunikation, Antje von Broock. Diese müsse „durch Investitionen vorangetrieben werden, statt durch Sparmaßnahmen ausgebremst zu werden“. Statt „den finanziell gut ausgestatteten Autokonzernen weitere Steuermilliarden hinterherzuwerfen“, so von Broock weiter, „muss Bundesverkehrsminister Scheuer endlich anfangen, den Mobilitätsbereich zukunftsfähig umzubauen."

Hintergrund sind die Warnungen der EVG vor einem massiven Stellenabbau bei der Deutschen Bahn. EVG-Vize Klaus-Dieter Hommel bekräftigte am Wochenende die Warnung unserer Gewerkschaft vor Einschnitten beim Personal, um die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen. „Einsparungen sind hier kontraproduktiv, denn es sind die Mitarbeitenden, die das Rad am Laufen halten. Weniger Personal und reduzierte Angebote sorgen am Ende für eine verringerte Nutzung; bei den Eisenbahnen insgesamt, aber auch im Busbereich."

Um die Folgen der Pandemie abzufedern, brauche es vielmehr „verbindliche Vereinbarungen, die Arbeitsplätze schützen und den Beschäftigten die nötige Sicherheit bieten.“ Hierfür fordert die EVG ein Bündnis für Beschäftigung und Mobilität.