Warnstreik bei der TRANSA Spedition in Berlin

Die EVG ruft ihre bei der TRANSA Spedition in Berlin beschäftigten Mitglieder am Dienstag, den 9. Oktober 2018, ab 9 Uhr zu einem dreistündigen Warnstreik auf.

„Wir sind bereits in der vierten Verhandlungsrunde, ohne dass ein Ergebnis auf dem Tisch liegen würde; um unsere Forderungen zu unterstreichen rufen wir deshalb zum Arbeitskampf auf“, machte EVG-Verhandlungsführer Guntram Grasy deutlich.

Die EVG fordert für ihre bei der Transa Spedition beschäftigten Mitglieder 2,5 Prozent mehr Geld ab dem 1. Juli 2018 und rückwirkend für die Monate Januar bis Juli 2018 eine Einmalzahlung von 1.000 Euro.

Zudem fordert die EVG ab dem 1.1.2019 die Einführung des EVG-Wahlmodells, den Beitritt der TRANSA zum Fonds soziale Sicherung sowie eine arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge von 2,2 Prozent, mindestens aber 55 Euro im Monat.

„Das EVG-Wahlmodell, also die Möglichkeit sich individuelle für 2,6 Prozent mehr Geld oder 6 Tage mehr Urlaub oder einer Arbeitszeitverkürzung zu entscheiden, haben wir zwischenzeitlich in rund 60 Unternehmen durchgesetzt. Für uns gibt es keinen Grund, warum unsere Kolleginnen und Kollegen bei der TRANSA Spedition hier von nicht auch profitieren sollten“, machte Guntram Grasy deutlich.