Uhr ist nur angehalten - ab Mittwoch läuft Countdown weiter

Die Verhandlungsführerin der EVG, Regina Rusch-Ziemba, hat die Deutsche Bahn aufgefordert, am Mittwoch nicht auf Zeit zu spielen. „Wir haben der DB AG die von ihr gewünschte Verschnaufpause zugestanden, die nötig war, um noch einmal zu überlegen, wie auch die letzten unserer Forderungen erfüllt werden können, jetzt erwarten wir ein Ergebnis“, machte sie deutlich.

Die Verhandlungsführerin der EVG, Regina Rusch-Ziemba, hat die Deutsche Bahn aufgefordert, am Mittwoch nicht auf Zeit zu spielen. „Wir haben der DB AG die von ihr gewünschte Verschnaufpause zugestanden, die nötig war, um noch einmal zu überlegen, wie auch die letzten unserer Forderungen erfüllt werden können, jetzt erwarten wir ein Ergebnis“, machte sie deutlich.

EVG und DB AG hatten ihre Verhandlungen am vergangenen Freitagmorgen gegen 4:30 Uhr unterbrochen, nachdem die Verhandlungsdelegation der Bahn erklärte hatte, dass ihr Mandat ausgeschöpft sei. Vor weiteren Zugeständnissen an die EVG müsse noch einmal intern beraten werden.

„Verhandelt werden am Mittwoch lediglich die noch offenen Punkte“, stellte Regina Rusch-Ziemba klar. Strittig seien weiterhin die Höhe der Tariferhöhung, die Laufzeit sowie der Mindestbetrag als soziale Komponente nebst Einmalbetrag. In diesen Punkten hatte die DB AG in der zwölften Verhandlungsrunde, nach Gewerkschaftsangaben, zwar nachgebessert, war aber immer noch unter den Erwartungen der Tarifkommission geblieben. „Unsere Kolleginnen und Kollegen erwarten nach fast einem Jahr harter Verhandlungen mehr“, so Regina Rusch-Ziemba; dem Arbeitgeber wurde insofern noch einmal Zeit zum Nachdenken eingeräumt.

„Wir sind nach wie vor zu einem Tarifabschluss am Verhandlungstisch bereit, dazu muss der Arbeitgeber aber noch einen entscheidenden Schritt auf unsere Mitglieder zugehen", machte EVG-Verhandlungsführerin, Regina Rusch-Ziemba, deutlich. "

„Unser Ziel ist ein Tarifabschluss zum 1.6.2015. Entweder kriegen wir den am Mittwoch hin oder es ist Ende am Verhandlungstisch“, stellte sie klar. Dann seien die Fronten geklärt. Eine nochmalige Verhandlungsunterbrechung werde es nicht geben. Das müsse dem Arbeitgeber klar sein. Dann gäbe es für die EVG nur noch eine Option - und die laute Arbeitskampf.