„Solidarischer Herbst“: Demo auf dem Schlossplatz Stuttgart

Ein Bündnis aus Gewerkschaften, Umweltorganisationen und Sozialverbänden und vielen anderen Initiativen hatte am vergangenen Samstag zu bundesweiten Demonstrationen aufgerufen. Gemeinsam sollte der „Solidarische Herbst“ eingeläutet und ein gemeinsames Zeichen für Frieden, Solidarität und Menschenwürde gesetzt werden. Eine Veranstaltung fand auf dem Schlosspatz in Stuttgart statt.

Kritisiert wurde auf der Veranstaltung auch das Verhalten einiger Konzerne in der jetzigen Energie- und Wirtschaftskrise, die Profite abschöpfen und die derzeitige schlechte Situation auf dem Wohnungsmarkt.

Unterstützt und begleitet durch Musik der Ska-Band No Sports wurde ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und gegen Populismus und rechte Parteien und Initiativen gesetzt. Diese nutzen die Krisen immer dazu, um den Weg für ihre antidemokratischen und nationalistischen Ideen zu ebnen.

Aktuell wichtig ist der Erhalt der Arbeitsplätze sowie ein finanzieller Ausgleich für die Inflation und Unterstützung aller, die Unterstützung benötigen. Außerdem muss es staatl. Zuwendungen aus Steuergeldern geben, aber nicht nach dem Gießkannenprinzip. 

Dabei dürfen aber soziale und ökologische Interessen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Der Ausbau erneuerbarer Energien muss weiterhin im Fokus stehen, gleichzeitig jedoch die Bezahlbarkeit von Energie für alle, egal ob Student:innen und Auszubildende, Rentner:innen, Arbeitnehmer:innen, Arbeitssuchende oder alleinerziehende Eltern.

In Stuttgart waren bei der Demo die Betriebsgruppe der DB Netz AG Stuttgart und die Ortsfrauenleitung vertreten. Auch dabei Koll. von der DB Cargo AG und der DB Services GmbH. Wir sind uns sicher, dass die Demo nur der Anfang einer Reihe von Veranstaltungen im Sinne von Solidarität und „gesellschaftlichem Zusammenhalt“ sein wird.