Sicher unterwegs: Postkartenaktion der EVG bei NE-Bahnen

Sicherheit am Arbeitsplatz ist ein Thema für alle Eisenbahnerinnen und Eisenbahner. Derzeit wollen wir wissen, welche Erfahrungen die Beschäftigten bei den nicht-bundeseigenen Eisenbahnen mit Pöbeleien und Übergriffen gemacht haben. Dazu haben wir bei mehreren NE-Bahnen eine Postkartenaktion gestartet.

Sicherheit am Arbeitsplatz ist ein Thema für alle Eisenbahnerinnen und Eisenbahner. Derzeit wollen wir wissen, welche Erfahrungen die Beschäftigten bei den nicht-bundeseigenen Eisenbahnen mit Pöbeleien und Übergriffen gemacht haben. Dazu haben wir bei mehreren NE-Bahnen eine Postkartenaktion gestartet.

Bei Unternehmen der Transdev-Gruppe (vormals: Veolia) sowie bei VIAS und vlexx haben EVG-Kolleginnen und Kollegen Postkarten an die Beschäftigten verteilt. Mit der Bitte, diese an die Betriebsräte einzuschicken, wenn man in einen entsprechenden Vorfall verwickelt worden ist. "Wir wollen das gesamte Ausmaß der Übergriffe aufdecken. Damit alle wissen, worüber wir reden", sagt Andreas Küper, Sprecher der Zentralen Fachgruppe NE-Bahnen der EVG. "Das ist eminent wichtig für die weitere Diskussion mit den Unternehmen, der Politik und den Sicherheitsbehörden."

Die ersten Rückläufe zeigen, dass die EVG den Nerv der Beschäftigten getroffen hat. Nur wenn das wirkliche Ausmaß von Gewalt gegen Bahnbeschäftigte bekannt ist, sind die Verantwortlichen scheinbar bereit, zu reagieren.

Bei der Deutschen Bahn hat das langjährige Engagement der EVG u.a. zu der Vereinbarung "sicher unterwegs" geführt. Darin verpflichtet sich die DB AG zu besserer Prävention und besserer Nachsorge. "Entsprechende Vereinbarungen wollen wir auch mit den anderen großen Unternehmen im SPNV abschließen", sagt EVG-Vorstand Reiner Bieck. "Sicherheit in Zügen und auf Bahnhöfen ist unteilbar. Jeder Beschäftigte hat das Recht, sicher und unbelastet zur Arbeit zu gehen."