Fast die gesamte OSL und einige interessierte Kollegen/Innen aus unseren Seniorenkreisen haben teilgenommen, so dass insgesamt 30 Personen dabei waren.

Die von unserer Kollegin Christine Schötschel bestens organisierte Reise war eine tolle Erfahrung, die zwar sehr viele gedanklich schmerzhafte Momente hatte und es oft mucksmäuschenstill werden ließ, aber dennoch waren auch kämpferische Momente zu spüren, die an den Tag brachten, dass so etwas nie wieder passieren dürfe und schon in den Anfängen bekämpft werden müsse.

Eine von der SDS bestellte Reisebegleiterin, die hervorragende Sach- und Geschichts-Kenntnisse an den Tag brachte, rundeten diesen bemerkenswerten Tag mit den Besichtigungen der Forts von Douamont und Vaux sowie dem großen Memorial Douamont ab.

Auf diesem französischen Friedhof liegen 15.000 Soldaten, die auf einen Abschnitt von ca. 10 km² sich mit deutschen Soldaten wahre Materialschlachten zu Luft, zu Boden, mit Panzern und Bajonetts und unter Verwendung von Giftgas lieferten. Nach 300 Tagen vom Dezember 1916 trauerten beide Seiten um rd. 300.000 Soldaten. Den Nachkriegsjahrgängen wurde im Bus auf Rückfahrt klar, welch großes Glück sie aufgrund ihrer Geburtsjahrgänge doch hatten und solch schlimme Erfahrungen nicht machen mussten.

Der Vorsitzende der OSL Saarland, Karlheinz Schindler, bedankte sich bei der kompetenten Referentin und schloss nicht aus, auch in Zukunft Tagesfahrten in unserer Umgebung mit der SDS durchzuführen.