Die Vorbereitungen zur Umbau der Konzernstrukturen bei der DB AG nehmen Fahrt auf. Die EVG begleitet diesen Prozess. Sie wird aber keiner Maßnahme zustimmen, die zur Vernichtung von Arbeitsplätzen oder zur Absenkung von Tarif- und Sozialstandards führt!

Die EVG hat den Vorbereitungsmaßnahmen zugestimmt unter der Bedingung, dass es einen offenen Dialog gibt und dass die Arbeitnehmervertreter an den Projekten beteiligt werden. Unsere Vertreter sind in die Projekte eingebunden, die sich mit der Zukunft des Bahnkonzerns beschäftigen:

• Auflösung der doppelstöckigen Konzernstruktur DB AG/ DB ML AG
• „Zukunft Bahn“
• DB Global Service Center: Neuordnung der Servicefunktionen und internen Dienstleistungen
• Erhalt der Teilprivatisierungsoptionen DB Arriva / DB Schenker Logistics
• Weiterführende Maßnahmen aus der Verkleinerung von acht auf sechs Vorstandressorts
• Wir fordern aber auch eine transparente Kommunikation zu diesen Prozessen. Nur so kann der grassierenden Verunsicherung unter Beschäftigten und Führungskräften begegnet werden.

Und: Die derzeitige Einbindung der Arbeitnehmervertreter ersetzt auf keinen Fall die regulären Mitbestimmungsverfahren. Diese können erst nach der geplanten Beschlussfassung im Aufsichtsrat am 16. Dezember 2015 beginnen.