EVG stellt Forderung nach mehr Geld in den Mittelpunkt der nächsten Verhandlungsrunde

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft wird ihre Tarifverhandlungen für Ihre 100.000 bei der Deutschen Bahn beschäftigten Mitgliedern am Freitag, den 12. Dezember 2014 in Frankfurt fortsetzen. Tarifkommission und EVG-Bundesvorstand hatten es in der vergangenen Woche einstimmig abgelehnt, sich mit einer neuen Tarifstruktur auseinanderzusetzen, die von der DB AG vorgeschlagen worden war.

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft wird ihre Tarifverhandlungen für Ihre 100.000 bei der Deutschen Bahn beschäftigten Mitgliedern am Freitag, den 12. Dezember 2014 in Frankfurt fortsetzen. Tarifkommission und EVG-Bundesvorstand hatten es in der vergangenen Woche einstimmig abgelehnt, sich mit einer neuen Tarifstruktur auseinanderzusetzen, die von der DB AG vorgeschlagen worden war.

"Wir haben eine Tarifstruktur, die sich bewährt hat, es gibt überhaupt keinen Grund, hieran etwas zu verändern", machte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba deutlich. Auftrag der Mitglieder sei vielmehr, die bestehende Struktur im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen weiterzuentwickeln. Dies werde man dem Bahnvorstand am Freitag noch einmal deutlich machen.

Vor allem erwarte die EVG in der nunmehr vierten Verhandlungsrunde ein "ordentliches Angebot". "6 Prozent aber mindestens 150 Euro mehr im Monat für Jeden ist das was wir fordern", machte Regina Rusch-Ziemba deutlich. Die Bahn hatte lediglich eine Einmalzahlung angeboten. Das war von der EVG als "völlig unzureichend und nicht verhandelbar" zurückgewiesen worden.

Auch die bislang angebotene lineare Erhöhung hatte die EVG als inakzeptabel bezeichnet. "Wenn wir 6 Prozent fordern sind 5 Prozent auf 29 Monate sicher nicht das, was wir wollen", stellte Regina Rusch-Ziemba fest. Auch in dieser Frage müsse die DB AG am Freitag deutlich nachbessern.

Ihre Forderungen wird die EVG nunmehr auch für die bei ihr organisierten Beschäftigten im Dienstleistungsbereich bei der DB AG erheben. Deren Tarifvertrag ist zum 30. November 2014 ausgelaufen. "Unser Ziel ist ein gemeinsamer Tarifabschluss für alle Beschäftigtengruppen, der für alle zeitgleich enden soll", machte Regina Rusch-Ziemba-Ziemba deutlich. Auch das werde man dem Bahnvorstand am Freitag deutlich zu verstehen geben.

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Hinweis an die Medien:

Die Tarifverhandlungen finden am Freitag, den 12.12.2014, im Marriott Hotel, Hamburger Allee 2, 60486 Frankfurt am Main statt
Beginn: 10:30 Uhr

Zu Beginn, gegen 10:15 Uhr, wird EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba ein Statement zu den EVG-Forderungen in der vierten Verhandlungsrunde abgeben.

Nach Ende dieser Verhandlungsrunde ist ein weiteres Statement geplant. Hierzu laden wir kurzfristig, mit voraussichtlich einer halben Stunde Vorlauf, ein.