EVG: „Die Bahn weiß, dass sie sich noch mal bewegen muss, um mit uns einen Abschluss am Verhandlungstisch hinzukriegen“

Die Verhandlungsführerin der EVG, Regina Rusch-Ziemba, drängt in der Tarifauseinandersetzung mit der Deutschen Bahn auf eine baldige Entscheidung. „Wir werden nicht wieder bis tief in die Nacht verhandeln“, machte sie deutlich. „Die DB AG hat die Verschnaufpause, um die sie gebeten hatte, bekommen, jetzt muss geliefert werden“, so die EVG-Verhandlungsführerin. „Entweder die DB AG gibt sich einen Ruck und erfüllt auch noch unsere letzten Forderungen oder es wird ernst“, stellte sie fest.

Die Verhandlungsführerin der EVG, Regina Rusch-Ziemba, drängt in der Tarifauseinandersetzung mit der Deutschen Bahn auf eine baldige Entscheidung. „Wir werden nicht wieder bis tief in die Nacht verhandeln“, machte sie deutlich. „Die DB AG hat die Verschnaufpause, um die sie gebeten hatte, bekommen, jetzt muss geliefert werden“, so die EVG-Verhandlungsführerin. „Entweder die DB AG gibt sich einen Ruck und erfüllt auch noch unsere letzten Forderungen oder es wird ernst“, stellte sie fest.

EVG und DB AG hatten ihre Verhandlungen am vergangenen Freitagmorgen um 4:30 Uhr unterbrochen. Zuvor war bereits in wesentlichen Punkten Einvernehmen erzielt worden. So hatte die Deutsche Bahn unter anderem zugestanden, alle Tarifverträge zum gleichen Zeitpunkt enden zu lassen. Damit war eine der wesentlichen Forderungen der EVG erfüllt worden. „Wir haben so eine Spaltung der Eisenbahnerinnen und Eisenbahner verhindert, das war unseren Kolleginnen und Kollegen ganz wichtig“, machte Regina Rusch-Ziemba deutlich.

In der Frage der Tariferhöhung, der Laufzeit und der von der EVG geforderten sozialen Komponente, von der insbesondere die unteren Lohngruppen profitieren, gab es zwar eine Annäherung, „die Angebote der DB AG lagen nach Einschätzung unserer Tarifkommission aber immer noch unter dem, was wir als einen Erfolg bezeichnen würden“, so die EVG-Verhandlungsführerin.

„Die Bahn weiß, dass sie sich noch mal bewegen muss, um mit uns einen Abschluss am Verhandlungstisch hinzukriegen, dafür brauchen wir eigentlich keine stundenlangen Verhandlungen“, stellte Regina Rausch-Ziemba. Die EVG erwarte insofern einen konstruktiven Schritt der DB AG in Richtung Tarifabschluss und keine Bewegung im Millimeterbereich. „Unsere Kolleginnen und Kollegen werden langsam ungeduldig“, so Regina Rusch-Ziemba. „Bis zum frühen Nachmittag sollten wir Klarheit haben - so oder so“, machte sie deutlich.