EVG fordert weiterhin mehr und nicht weniger Güterverkehr auf der Schiene

Martin Burkert, Vorstandsmitglied der EVG und zugleich im Aufsichtsrat von DB Cargo, hat sich verärgert angesichts ständig neuer Meldungen zur angeblichen Zukunft von DB Cargo gezeigt. "Wie es mit der Güterverkehrssparte der Bahn, aber auch den Geschäftsfeldern "Regio", "Dienstleistung" sowie "Instandhaltung und Werke" langfristig weitergeht, wird am 8. Juni im Aufsichtsrat der DB AG entschieden und nicht vorab in den Medien", machte Burkert deutlich.

 

Martin Burkert, Vorstandsmitglied der EVG und zugleich im Aufsichtsrat von DB Cargo, hat sich verärgert angesichts ständig neuer Meldungen zur angeblichen Zukunft von DB Cargo gezeigt. "Wie es mit der Güterverkehrssparte der Bahn, aber auch den Geschäftsfeldern "Regio", "Dienstleistung" sowie "Instandhaltung und Werke" langfristig weitergeht, wird am 8. Juni im Aufsichtsrat der DB AG entschieden und nicht vorab in den Medien", machte Burkert deutlich. Zuvor werde der Aufsichtsrat von DB Cargo, auf einer von der EVG durchgesetzten Sondersitzung, am 30. März, über die augenblicklichen Pläne der Deutschen Bahn informiert.

 

"So lange wir keine wirkliche Strategie erkennen, werden wir den Plänen nicht zustimmen. Unsere Forderung ist eindeutig, sie lautet: deutlich mehr und nicht weniger Güterverkehr auf der Schiene - und das so schnell wie möglich und nicht erst in ein paar Jahren", so Burkert.

 

"Wir haben keine Zeit mehr", machte der EVG-Vorstand deutlich. "Angesichts der starken Wachstumsprognosen für den Schienengüterverkehr und den Verpflichtungen den CO2-Ausstoß deutlich zu reduzieren, halten wir als EVG eine Reduktion der Verkehrsleistungen für den völlig falschen Weg", stellte Burkert fest. Auch der Bund als Eigentümer der Deutschen Bahn müsse ein Interesse an einer offensiven Vorwärtsstrategie haben, so der EVG-Vorsitzende.

 

Deshalb habe die EVG nachvollziehbare Zukunftsstrategien eingefordert. Die werden nun final in der Aufsichtsratssitzung am 8. Juni vorlegt. Erst dann, so Burkert, stehe fest, wie sich die einzelnen Geschäftsfelder bis 2030 entwickeln sollen und welche Maßnahmen dafür seitens der DB AG vorgeschlagen werden. "Ich hoffe, dass der Vorstand die Zeit bis dahin nutzt, uns ein überzeugendes Konzept vorzulegen", machte Martin Burkert deutlich.