Elektrifizierung Chemnitz-Leipzig: EVG begrüßt angekündigte Aufnahme in vordringlichen Bedarf des Bundes

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) in Sachsen begrüßt die angekündigte Aufnahme der Strecke Chemnitz-Leipzig in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans (BVWP).

Mit der nun in greifbare Nähe rückenden Elektrifizierung wird eine langjährige Forderung auch der EVG umgesetzt. „Neben der Ankündigung, die Strecke in den vordringlichen Bedarf hoch zu stufen, begrüßen wir auch die Zusage des sächsischen Verkehrsministers, Martin Dulig, die Kosten für die weitere Planung aus Landesmitteln vorzufinanzieren“ erklärt der Leiter der EVG-Geschäftsstelle in Leipzig, Gunter Ebertz.

Die Elektrifizierung der Bahnverbindung zwischen Chemnitz und Leipzig gilt als Voraussetzung für die Wiederaufnahme des Fernverkehrs nach Chemnitz. Der Vorsitzende des Landesverbandsvorstandes Sachsen, Axel Kleich, sieht weitere Vorteile: „Auf der elektrifizierten Stecke ist nicht nur der Fernverkehr wieder ein Thema. Auch die Arbeitsbedingungen der Kolleginnen und Kollegen in den Zügen werden sich dadurch verbessern können, da zukünftig moderneres Wagenmaterial zum Einsatz kommen kann.“

„Nicht zuletzt ist die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Chemnitz und Leipzig ein weiterer Schritt zu mehr Umweltverträglichkeit. Auch deshalb freuen wir uns, dass mit der Ankündigung die Signale auf ‚grün‘ gestellt werden.“ ergänzt Gunter Ebertz.