Die Freuden der gewerkschaftlichen Seniorenarbeit vor Ort

„Wir sollten von den Freuden der gewerkschaftlichen Seniorenarbeit berichten.“ So formulierte es ein Teilnehmer als es um die Frage ging, wie zukünftige Seniorinnen und Senioren für die Arbeit der Senioren der EVG zu gewinnen seien. In drei Seminaren, oder besser „Werkstätten“ - in Bad Bevensen, Kleinlüder und Bad Tölz trafen sich Ortseniorenleiterinnen und -leiter, also Expertinnen und Experten der eigenen Seniorenarbeit vor Ort.

„Wir sollten von den Freuden der gewerkschaftlichen Seniorenarbeit berichten.“ So formulierte es ein Teilnehmer als es um die Frage ging, wie zukünftige Seniorinnen und Senioren für die Arbeit der Senioren der EVG zu gewinnen seien.

In drei Seminaren, oder besser „Werkstätten“ - in Bad Bevensen, Kleinlüder und Bad Tölz trafen sich Ortseniorenleiterinnen und -leiter, also Expertinnen und Experten der eigenen Seniorenarbeit vor Ort. Sie tauschten Erfahrungen aus, sammelten Ideen und formulierten Vorschläge. Es wurde berichtet, beratschlagt, diskutiert - auch manches Mal sehr kontrovers - kam zur Einigung und sehr schnell waren die, nicht von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer geliebten, Pintafeln voller Karten. Wurde im Seminar Bad Bevensen noch in Gruppen gearbeitet, fand der Austausch in den beiden nachfolgenden Seminaren in strukturierten Plenumsdiskussionen statt.

Insbesondere die Bindung aktiver Mitglieder an die EVG im Übergang zur Rente oder Pension beschäftigte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie empfahlen hier die enge Zusammenarbeit mit den Betriebs- und Dienststellengruppen, mit ihren Ortsverbänden und den jeweiligen Geschäftsstellen. Die zukünftigen Senioren sollten z.B. mit. speziellen Informationen, in Gesprächen bei Veranstaltungen, Seminaren, Jubilarehrungen motiviert werden, sich auch im Ruhestand aktiv an der Seniorenarbeit zu beteiligen. „Wir brauchen Nachwuchs, wenn wir weiterhin gute Seniorenarbeit leisten sollen“.

Auch für die Frage, wie die Senioren in Flächenortsverbänden optimal betreut werden könnten, gab es Lösungsvorschläge aus der Praxis: z.B. die Bildung von Seniorenkreisen, die selbständig arbeiten und durch ihre Sprecherin/ihren Sprecher, der Mitglied in der Ortsseniorenleitung ist, in der Ortsseniorenleitung vertreten sind.

Kleine Ortsseniorenleitungen mit wenig Mitgliedern und einem sehr kleinen Etat arbeiten z.B. mit größeren Nachbarseniorenleitungen zusammen. Gemeinsam veranstalten sie Treffen, Stammtische, Feiern und stellen so sicher, dass ihre Senioren gut betreut werden.

Weitere Themen waren das Bundesseniorenmitwirkungsgesetz, Einflussnahme
in Kommunen und im Land bei Fragen, die für Senioren relevant sind und die Aufnahme der Seniorenarbeit in der Satzung des DGB.

Jeweils eine Vertreterin/ein Vertreter der Bundesseniorenleitung begleitete ein Seminar und gab wertvolle Informationen aus der Arbeit ihres Gremiums.

Anfang Februar 2016 beschäftigte sich die Bundesseniorenleitung mit den Ergebnissen der drei Seminare. Anregungen wurden aufgenommen und Ergebnisse kommentiert. Die Vorschläge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden realisiert; der Informations-Flyer für die gewerkschaftliche Seniorenarbeit wird im April 2016 fertiggestellt.

Auch der Wunsch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass es auch in 2016 Seminare für Ortsseniorenleiterinnen und -leiter geben möge, wird in diesem Jahr realisiert. Es werden wiederum drei Seminare - mit dem Schwerpunkt neugewählte Ortsseniorenleiterinnen /-leiter - angeboten.