CER und ETF: Erklärung zum Schienengüterverkehr

Die Sozialpartner CER (Gemeinschaft Europäische Bahnen) und Europäische Transportarbeiterföderation (ETF) haben eine gemeinsame Erklärung zum Schienengüterverkehr unterzeichnet. Der Direktor der CER, Libor Lochman, sagte, dass der Schienengüterverkehr dazu beitragen könne, wichtige ökologische, wirtschaftliche und soziale Ziele der EU zu erreichen. Dafür müssten allerdings die richtigen Maßnahmen und Instrumente ergriffen werden. „Zusammen mit der ETF rufen wir die Entscheidungsträger in der EU dringend dazu auf, Maßnahmen in einer Reihe von kritischen Bereichen des Schienengüterverkehrs in Europa zu ergreifen."

Die Sozialpartner CER (Gemeinschaft Europäische Bahnen) und Europäische Transportarbeiterföderation (ETF) haben eine gemeinsame Erklärung zum Schienengüterverkehr unterzeichnet. Der Direktor der CER, Libor Lochman, sagte, dass der Schienengüterverkehr dazu beitragen könne, wichtige ökologische, wirtschaftliche und soziale Ziele der EU zu erreichen. Dafür müssten allerdings die richtigen Maßnahmen und Instrumente ergriffen werden. „Zusammen mit der ETF rufen wir die Entscheidungsträger in der EU dringend dazu auf, Maßnahmen in einer Reihe von kritischen Bereichen des Schienengüterverkehrs in Europa zu ergreifen."

Sabine Trier, stellvertretende Generalsekretärin der ETF, betonte, dass dieser Fairness- und Wachstumsplan nicht nur helfen werde, dem Ziel eines nachhaltigen Güterverkehrs in Europa gerecht zu werden: „Er wird es auch dem Schienengüterverkehr ermöglichen, neue qualitative Beschäftigung zu schaffen und zu erhalten. Gute Arbeitsbedingungen für die Arbeitnehmer aller Verkehrsträger sind und bleiben ein Schlüsselfaktor, um eine sichere und gute Qualität der Güterverkehrsdienstleistungen zu gewährleisten."

In der gemeinsamen Erklärung kritisieren die Sozialpartner unter anderem, dass der Schienengüterverkehr immer wieder übersehen wird. 85% der Investitionen der EU-Mitgliedstaaten fließen in die in die Straßenverkehrsinfrastruktur und nur 15% in die Schiene bzw. den Binnenschiffsverkehr. Dabei nimmt der Anteil in mittel- und osteuropäischen Ländern noch dramatisch ab.

Eine gute Bahninfrastruktur sei jedoch entscheidend für zuverlässige und pünktliche Dienstleistungen mit hoher Qualität. Das gehe aber nicht mit den „chronischen Unterinvestitionen“ in der Schieneninfrastruktur. Mehr Investitionen seien daher notwendig, damit der Schienengüterverkehr sein Potenzial voll entfalten könne, heißt es weiter.