Bahn Werkstatt Nippes: EVG fordert klares Bekenntnis für kommende S-Bahn-Ausschreibungen

Am 31. Juli trafen sich der BR-Vorsitzende Willi Erkens, Gewerkschaftssekretär Willi Otten sowie Vertreter der Werkleitung in der Werkstatt Nippes mit dem SPD OB Kandidat Andreas Kossiski und SPD Ratsherr Jörg van Geffen. Die Einladung hatte die EVG-Betriebsgruppe DB Regio Rheinland ausgesprochen.

Willi Erkens, Andreas Kossiski und Willi Otten / Bild: Anna Theis

Wir konnten den Politikern eindrucksvoll vermitteln, wie wichtig dieser Standort und die Werke in NRW für eine stabile S-Bahn Köln sind. Zurzeit gibt es aufgrund der verschobenen Ausschreibung viel Ungewissheit, ob die Werkstatt auch im Konzept der Ausschreibung eine entscheidende Rolle spielt. Das Einzige was bisher klar ist, ist dass die Fahrzeuge nach dem RRX Modell beschafft werden sollen und der Hersteller die Wartung übernehmen muss. Die EVG Köln kritisiert dies als eine das Gesamtsystem S-Bahn Köln schwächende Herangehensweise.

Betrieb und Wartung müssen in eine Hand

Wenn die Aufgabenträger jedoch von diesem Modell nicht ablassen wollen fordern wir eine vollständige Einbindung der Werkstatt Nippes in die Fahrzeugausschreibung. Nur so wird es möglich sein, die geplanten 100 Neufahrzeuge so instand zu halten, dass das System stabil bleibt. Es darf hier weder „grüne Wiese“ Spiele geben noch Experimente mit Fahrzeugen die nicht passen.

Andreas Kossiski gab bei unserem Treffen ein klares Bekenntnis für den Standort ab und sagte uns volle Unterstützung zu. Er führte weiter aus, dass es aus seiner Sicht keine Verzögerungen bei der Leistungserweiterung der S-Bahn Köln wie z.B. der Westring und der Erft-S-Bahn geben darf.
Die Vertreter der Arbeitgeber forderte er auf mit dazu beizutragen, dass die Beschäftigten in Köln preiswerten Wohnraum vorfinden.

Wir sagen Danke für die Unterstützung. Andreas und Jörg und laden auf diesem Weg gerne weitere Politiker unserer Stadt ein, sich ein Bild über die Leistungsfähigkeit des Standortes für die S-Bahn Köln zu machen.