BAHN-BKK Einkommensrunde 2018 - Verhandlungen ergebnislos vertagt

Die EVG-Verhandlungskommission hat das in der zweiten Verhandlungsrunde vorgelegte, enttäuschende Angebot des Arbeitgebers zurückgewiesen.

Der Arbeitgeber bietet für die Monate Januar bis März 330 Euro als Einmalzahlung an. Zum 01.04.2018 eine lineare Erhöhung um 2 Prozent und weitere 1,8 Prozent zum 01.04.2019 bei einer Laufzeit von 24 Monaten.

Zwar will er zur Vereinheitlichung der Prämienregelung und zur Erhöhung des Festbetrages zur betrieblichen Altersversorgung bis zur nächsten Runde noch ein Angebot unterbreiten, zum geforderten EVG-Wahlmodell und zum Beitritt in den Fonds soziale Sicherung gab es jedoch kein Angebot. Auch unsere Forderungen nach einem zukunfts-fähigen Tarifwerk durch neue Arbeitszeitformen, Stichwort „mobile Arbeit", lehnte der Arbeitgeber kategorisch ab.

Die EVG stellte klar, dass zur Steigerung der Attraktivität der Arbeitsplätze und die gute Arbeit der Kolleginnen und Kollegen bei der BAHN-BKK auch angemessen honoriert wird, ein deutlich besseres Angebot nötig ist.

Auch haben wir deutlich gemacht, dass ein unabdingbarer Bestandteil eines Abschlusses, die Einführung des individuellen EVG-Wahlmodells - prozentuale Erhöhung des Tabellenentgelts oder 6 Tage mehr Erholungsurlaub oder Arbeitszeitverkürzung - ist.

Die Verhandlungen sollen am 27. März 2018 fortgesetzt werden.