Jede/r kann zum Gelingen der Tarifrunde beitragen

Die Tarifrunde 2018 wirft ihre Schatten voraus. Die Ergebnisse der Zukunftswerkstätten und die derzeitigen Planungen für diese Tarifrunde bildeten einen Schwerpunkt der Juli-Sitzung des EVG-Bundesvorstandes.

Im August startet die Mitgliederbefragung, am 19. September wird das erste Mal eine unserer Tarifkommissionen zusammentreten, um die Forderungen für die Tarifrunde 2018 zu beschließen. Fester Bestandteil sollen dabei die Kernforderungen sein, die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der "Zukunftswerkstatt Tarifpolitik" erarbeitet wurden. Diese Kernforderungen sollen künftig für alle Unternehmen gelten, in denen wir ab dem 1. Oktober 2018 Tarifverhandlungen führen - so lange, bis neue beschlossen werden.

Und: Wir werden all diese Tarifrunden auch mit Aktionen vor Ort intensiv begleiten. Dafür sind sechs regionale Aktionsteams gebildet worden. Fortgeführt werden soll auch die enge Zusammenarbeit der für Tarifpolitik, für Organisation und für Kommunikation zuständigen Abteilungen. „Es ist wichtig, den inhaltlich-tarifpolitischen Aspekt eng mit dem Mobilisierungsaspekt zu verbinden“, so Bundesgeschäftsführer Torsten Westphal. „Die Beteiligung an den Aktionen kann und soll auch Spaß machen und jede und jeder kann zum Gelingen der Tarifrunde beitragen.“

Das zahlt auch auf die Mitgliedergewinnung ein. Und die entwickelt sich positiv, wie im Lagebericht deutlich wurde. Der gute Trend aus dem Jahr 2017 konnte in den ersten beiden Quartalen 2018 verstetigt werden.

Einen weiteren Fokus legte der EVG-Bundesvorstand auch auf die Auswertung der Betriebsratswahlen. „Wir haben ein gutes Ergebnis erzielt und das ist das Ergebnis unserer guten gemeinsamen Arbeit“, so der Stellvertretende EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel. Wir geben uns aber mit einer reinen Analyse nicht zufrieden. Wir werden auch sichtbar machen, wo es für künftige Kampagnen Optimierungsmöglichkeiten gibt. Denn: Nach der Wahl ist vor der Wahl.