EVG fordert: Corona-Test ist Arbeitszeit
Die Bundesregierung hat die Arbeitgeber verpflichtet, für ihre Beschäftigten, die nicht im Home-Office arbeiten, kostenlose Corona-Tests anzubieten.
Die Bundesregierung hat die Arbeitgeber verpflichtet, für ihre Beschäftigten, die nicht im Home-Office arbeiten, kostenlose Corona-Tests anzubieten.
Wir leben Gemeinschaft! Deshalb fordern wir für die anstehende Tarifrunde 2021 für unsere Mitglieder bei der Osthannoversche Eisenbahnen AG (OHE):
Zwar gab es am Dienstag in der zweiten Runde der Tarifverhandlungen noch kein konkretes Entgeltangebot, aber die EVG und die Geschäftsführung näherten sich in mehreren Punkten dem umfangreichen Forderungspaket der EVG an.
Der Warnstreik bei der Transdev Instandhaltung ist beendet. Die EVG hatte ihre Mitglieder am Dienstagmorgen zu diesem Ausstand aufgerufen. Hintergrund sind die derzeit schleppenden Tarifverhandlungen.
Die EVG hat sich für flächendeckende Corona-Tests in den Betrieben ausgesprochen. „Der bestehende Flickenteppich von unterschiedlichen Regelungen muss umgehend beseitigt werden. Wir brauchen endlich einheitliche Regelungen in ganz Deutschland“, sagte der Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel.
Mit der andauernden Corona-Pandemie haben die verbalen und körperlichen Übergriffe auf unsere Kolleg*innen noch einmal deutlich zugenommen - trotz sinkender Fahrgastzahlen. Viele Kolleg*innen haben Angst und keine Lust mehr auf pöbelnde Fahrgäste und Gewaltübergriffe.
Am Dienstag startet die Internationale Transportarbeiter Föderation (ITF) gemeinsam mit dem Städtebund C40, der die 100 größten Städte der Welt repräsentiert, eine globale Presse- und Social-Media-Kampagne.
Die Arbeitgeber der Transdev-Unternehmen haben ein sehr merkwürdiges Verständnis von Wertschätzung. In der dritten Verhandlungsrunde, am 24./25.3.2021, machten sie deutlich, dass es nach ihrer Auffassung ein Privileg sei in Pandemie-Zeiten arbeiten zu dürfen.
Auch in der zweiten gemeinsamen Verhandlungsrunde mit den Unternehmen der Transdev gab die Arbeitgeberseite ein sehr schlechtes Bild ab. Zeigte man sich in der Auftaktveranstaltung Ende Februar noch reichlich unvorbereitet, so dass die EVG-Verhandlungsdelegation die Chance nutze, alle Forderungen noch einmal ausführlich darzulegen, gab es diesmal wenig Bereitschaft überhaupt in einen zielführenden Verhandlungsmodus einzutreten.
Der mehrstündige Warnstreik bei der vlexx GmbH in Rheinland-Pfalz und Saarland hat nicht nur dem Arbeitgeber Respekt abgenötigt. Er hat auch gezeigt, dass die Kolleginnen und Kollegen in der EVG zusammenstehen, wenn es um die Durchsetzung ihrer berechtigten Forderungen geht. Mehrere Solidaritätsadressen haben die Streikenden erreicht.