„Zukunftswerkstatt Tarifpolitik“: Grundlage für Kernforderungen zur Tarifrunde 2018

Mit welchen „Kernforderungen“ ihrer Mitglieder geht die EVG in die Tarifrunde 2018? Diese Frage steht im Mittelpunkt der „Zukunftswerkstatt Tarifpolitik“. Zum zweiten Mal kamen rund 100 Kolleginnen und Kollegen aus den Tarifkommissionen der EVG in Fulda zusammen, um die Weichen in die entsprechende Richtung zu stellen.

In der Auftaktveranstaltung, die Ende vergangenen Jahres stattgefunden hatte, waren unter anderem die Fragen gestellt worden, wie sich - vor dem Hintergrund zunehmender Digitalisierung - Tätigkeiten oder Aufgaben in den Betrieben bereits verändert haben und welche tarifpolitischen Themen für unsere Mitglieder wichtig sind.

Die Einschätzungen der EVG-Mitglieder, die in den vergangenen Wochen in den Betrieben diskutiert worden waren, wurden in der zweiten Zukunftswerkstatt vorgestellt und erörtert. Am Ende waren acht große Stellwände beidseitig mit all den Punkten beschrieben, die unseren Mitgliedern wichtig sind. Ein großartiges Ergebnis, dass auch den Zusammenhalt und das Verständnis untereinander stärkte.

„Wir werden uns jede einzelne dieser Meinungsäußerungen ganz intensiv anschauen und unter verschiedenen Überschriften zusammenfassen“, machte Regina Rusch-Ziemba deutlich, die als stellvertretende Vorsitzende der EVG für den Tarifbereich zuständig ist. „Das Ergebnis der zweiten Zukunftswerkstatt bietet eine tolle Grundlage, um die Kernforderungen für die Einkommensrunde 2018 zu entwickeln, über die bei der Mitgliederbefragung im August 2018 abgestimmt werden soll“, stellte sie fest. Darüber hinaus gebe es eine Vielzahl an Themen, die die künftige Tarifpolitik der EVG prägen werden.

„Wir werden uns jede einzelne dieser Meinungsäußerungen ganz intensiv anschauen und unter verschiedenen Überschriften zusammenfassen.“

Regina Rusch-Ziemba, Stellvertretende EVG-Vorsitzende

Dass die Tarifrunde 2018 noch stärker als bisher von den Mitgliedern der EVG getragen werden soll, betonte EVG-Bundesgeschäftsführer Torsten Westphal. Er zeigte Möglichkeiten der Aktionsfähigkeit auf. „Wir wollen frühzeitig deutlich machen, was möglich ist und dass aktive Beteiligung auch Spaß machen kann“, stellte er fest.

Die nächste Zukunftswerkstatt findet im April 2018 statt.