Die EVG erwartet nach der Wahl eine Weiterführung des Fortschritts in diesem Bereich. So will die EVG mehr erreichen, als die gesetzlichen Regelungen aktuell zulassen. Möglich ist das nur mit engagierten und gut geschulten Fachleuten und Schwerbehindertenvertrauenspersonen (SVP) in den Betrieben.

Warum Schwerbehindertenvertreter?
Schwerbehinderte und Gleichgestellte sind von Betriebsänderungen und Umstrukturierungen, aber auch von betrieblichen Regelungen z.B. Einrichtung der Arbeitsplätze, Arbeitszeit besonders betroffen. Zusätzlich zum Betriebsrat und gemeinsam mit diesem kümmern sich die SVP um diese besonderen Belange.

Und was macht die Konzernschwerbehindertenvertrauensperson (KSPV)?
Er/Sie trifft sich mit der Konzernleitung, wenn es um Maßnahmen auf Unternehmensebene geht. Aber die KSPV nimmt auch an allen Sitzungen, Beratungen und Ausschüssen des Konzernbetriebsrates teil.

Was sind die nächsten Schwerpunkte der SBV im DB Konzern?
Die körperlich eingeschränkten Kolleg/ innen sind im Schnitt acht Jahre älter als die anderen DB-Beschäftigten. Für sie ist die Digitalisierung eine besondere Herausforderung. Sie erwarten mit Recht, dass die SBV Chancen und Risiken in Einklang bringen.

Wie wird die KVSP gewählt?
In allen Betrieben der DB AG mit mindestens fünf schwerbehinderten oder gleichgestellten Beschäftigten sind im Herbst die Schwerbehindertenvertretungen (SBV) gewählt worden. Hier konnten sich die EVG-Kandidatinnen und -Kandidaten mit tollen Ergebnissen durchsetzen. Aus den örtlichen SVP sind die Gesamtschwerbehinderten-vertrauensperson (GSVP) gewählt worden; im März wird jetzt die Konzern-SVP gewählt.

Unsere EVG-Mitglieder in den Gremien der SBVen vertreten die Behindertenpolitik unserer Gewerkschaft als eine zentrale Aufgabe. Hier zeigt sich, dass wir die gesellschaftspolitische Verantwortung mehr als erkannt haben. Die EVG wird sich auf allen Ebenen weiterhin für eine fortschrittliche Inklusion stark machen. Wir leben Gemeinschaft.